Mutter-Tochter-Beziehungen im Herbst

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leselucy Avatar

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Wie schon das Cover des Buches zeigt, befindet sich der idyllische Ort Kivik in schwedischer Herbststimmung. Im dritten Roman der Reihe werden einige Handlungsstränge der vorherigen Bücher fortgesetzt, andere entstehen neu. Treue LeserInnen der Reihe können sich auf eine stimmige Weiterführung freuen, neue LeserInnen können der Handlung aber auch folgen.
Wieder liegt der Fokus auf den Mutter-Tochter-Beziehungen dreier Frauen, die ihre (gemeinsame) Vergangenheit aufarbeiten. Dabei erschien mir Vanjas Ablehnung gegen die Verarbeitung ihrer Kindheit/Jugend etwas zu langwierig.
Besonders die Künstlerszene wird detailreich dargestellt und das Thema des Feminismus wird auf verschiedene Arten aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Die Charakthere sind alle äußerst vielfältig und durch die vielen direkten Reden wird ein persönlicher Eindruck vermittelt.
Insgesamt ein schöner Abschluss der Reihe, der jedoch manchmal etwas zu langatmig wirkt.