Diese Leseprobe von Rebecca Russ hat mich zutiefst gefesselt. Der Einstieg, der mit einem verstörenden Prolog beginnt, in dem die Protagonistin in einer unwirtlichen Landschaft gefangen ist und von Wind und Regen gepeitscht wird, erzeugt sofort eine beklemmende Atmosphäre. Die detaillierte Beschreibung ihrer Verzweiflung und Orientierungslosigkeit lässt den Leser unmittelbar mitfühlen.
Der Übergang zum eigentlichen Handlungsstrang, einer Trekkingtour in Schweden auf dem Kungsleden, offenbart eine subtile, aber spürbare Spannung zwischen den beiden Freundinnen Jules und Nicki. Nickis unerklärliches Verhalten, ihre plötzliche Reserviertheit und ihr forciertes Tempo während der Wanderung, deuten auf ungelöste Konflikte hin. Die spätere Offenbarung von Nickis persönlichen Schwierigkeiten – ihr Kampf mit mentaler Gesundheit und der Verlust ihres Arbeitsplatzes – verleiht ihrer Figur eine tragische Tiefe und erklärt zumindest teilweise ihr Verhalten. Man spürt die Entfremdung, die sich zwischen den Freundinnen entwickelt hat, was die Dynamik der Geschichte zusätzlich verdichtet. Die Frage, welche Verbindung zwischen dem mysteriösen Prolog und der aktuellen Wanderung besteht, bleibt offen und verstärkt die Neugier auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Die Autorin versteht es meisterhaft, eine vielschichtige Erzählung zu konstruieren, die sowohl äußere Widrigkeiten als auch innere Konflikte beleuchtet.
Der Übergang zum eigentlichen Handlungsstrang, einer Trekkingtour in Schweden auf dem Kungsleden, offenbart eine subtile, aber spürbare Spannung zwischen den beiden Freundinnen Jules und Nicki. Nickis unerklärliches Verhalten, ihre plötzliche Reserviertheit und ihr forciertes Tempo während der Wanderung, deuten auf ungelöste Konflikte hin. Die spätere Offenbarung von Nickis persönlichen Schwierigkeiten – ihr Kampf mit mentaler Gesundheit und der Verlust ihres Arbeitsplatzes – verleiht ihrer Figur eine tragische Tiefe und erklärt zumindest teilweise ihr Verhalten. Man spürt die Entfremdung, die sich zwischen den Freundinnen entwickelt hat, was die Dynamik der Geschichte zusätzlich verdichtet. Die Frage, welche Verbindung zwischen dem mysteriösen Prolog und der aktuellen Wanderung besteht, bleibt offen und verstärkt die Neugier auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Die Autorin versteht es meisterhaft, eine vielschichtige Erzählung zu konstruieren, die sowohl äußere Widrigkeiten als auch innere Konflikte beleuchtet.