hat mich neugierig gemacht...
Die Leseprobe von „Der Weg“ hat mich mit ihrer Mischung aus Naturbeschreibung, psychologischer Spannung und zwischenmenschlicher Dynamik durchaus neugierig gemacht – auch wenn ich nicht restlos überzeugt bin.
Die Ausgangssituation ist reizvoll: Zwei Freundinnen, die sich lange nicht gesehen haben, brechen zu einer mehrtägigen Wanderung durch die schwedische Wildnis auf. Die Natur wird eindrucksvoll beschrieben – man spürt den Regen, riecht das feuchte Moos, hört den Wind. Die Autorin schafft es, eine dichte Atmosphäre aufzubauen, die zwischen Abenteuerlust und unterschwelliger Bedrohung schwankt.
Was mir gefallen hat: Die Sprache ist flüssig, die Landschaftsbeschreibungen sind bildhaft, und die Beziehung zwischen den beiden Frauen wirkt glaubwürdig – mit all ihren Brüchen, unausgesprochenen Spannungen und alten Verletzungen.
Was mir gefehlt hat: Der Einstieg ist recht lang, und es dauert, bis wirklich etwas passiert. Vieles bleibt im Andeutungsmodus – was sicher beabsichtigt ist, aber mich als Leserin etwas ungeduldig gemacht hat. Ich hätte mir früher einen stärkeren Spannungsimpuls gewünscht.
Fazit: Ein atmosphärischer Roman über Freundschaft, Veränderung und das, was zwischen Menschen unausgesprochen bleibt – mit Potenzial für psychologische Tiefe, aber (noch) ohne echten Sog. Ich bin gespannt, ob sich das im weiteren Verlauf steigert.
Die Ausgangssituation ist reizvoll: Zwei Freundinnen, die sich lange nicht gesehen haben, brechen zu einer mehrtägigen Wanderung durch die schwedische Wildnis auf. Die Natur wird eindrucksvoll beschrieben – man spürt den Regen, riecht das feuchte Moos, hört den Wind. Die Autorin schafft es, eine dichte Atmosphäre aufzubauen, die zwischen Abenteuerlust und unterschwelliger Bedrohung schwankt.
Was mir gefallen hat: Die Sprache ist flüssig, die Landschaftsbeschreibungen sind bildhaft, und die Beziehung zwischen den beiden Frauen wirkt glaubwürdig – mit all ihren Brüchen, unausgesprochenen Spannungen und alten Verletzungen.
Was mir gefehlt hat: Der Einstieg ist recht lang, und es dauert, bis wirklich etwas passiert. Vieles bleibt im Andeutungsmodus – was sicher beabsichtigt ist, aber mich als Leserin etwas ungeduldig gemacht hat. Ich hätte mir früher einen stärkeren Spannungsimpuls gewünscht.
Fazit: Ein atmosphärischer Roman über Freundschaft, Veränderung und das, was zwischen Menschen unausgesprochen bleibt – mit Potenzial für psychologische Tiefe, aber (noch) ohne echten Sog. Ich bin gespannt, ob sich das im weiteren Verlauf steigert.