Kalt, düster, konsequent – aber reicht das?
Ich gebe zu: Thriller stehen gerade nicht ganz oben auf meiner Leseliste. Wenn sie mich trotzdem packen sollen, dann müssen sie mehr bieten als Tempo und Schrecken – sie müssen stören, nachhallen, sich irgendwo festhaken. Der Weg versucht genau das. Der Ton ist reduziert, fast frostig. Die Atmosphäre wirkt von Anfang an bedrohlich – nicht laut, sondern schleichend, was ich durchaus spannend finde.
Die Handlung selbst ist noch nicht völlig greifbar – es geht um ein Verschwinden, eine einsame Hütte, eine Suche, die langsam zur Obsession wird. Das funktioniert grundsätzlich: Ich mag Texte, in denen sich die Bedrohung nicht sofort zeigt, sondern langsam durch den Alltag kriecht. Auch die Art, wie Erinnerungen eingestreut werden, erzeugt Unruhe. Aber: Ich frage mich, ob mich das auf Dauer trägt.
Mir fehlt im Auftakt noch ein emotionaler Anker. Die Figuren sind gut geschrieben, ja – aber noch spüre ich keine echte Nähe. Es ist alles sehr kontrolliert erzählt, sehr auf Atmosphäre gesetzt. Das beeindruckt handwerklich, aber ob es mich auch innerlich bewegt, weiß ich nicht. Ich hätte gerne eine Ahnung, was hier eigentlich auf dem Spiel steht – nicht nur äußerlich, sondern auf emotionaler Ebene.
Fazit: Der Roman hat Potenzial, keine Frage. Er ist klug aufgebaut, sprachlich zurückhaltend und schafft eine konsequente Stimmung. Aber ob er mich als Leserin wirklich erreicht? Vielleicht, wenn er die psychologische Tiefe liefert, die ich mir von guten Thrillern wünsche. Noch bin ich nicht sicher, ob er mehr ist als nur ein kluges Spiel mit Dunkelheit.
Die Handlung selbst ist noch nicht völlig greifbar – es geht um ein Verschwinden, eine einsame Hütte, eine Suche, die langsam zur Obsession wird. Das funktioniert grundsätzlich: Ich mag Texte, in denen sich die Bedrohung nicht sofort zeigt, sondern langsam durch den Alltag kriecht. Auch die Art, wie Erinnerungen eingestreut werden, erzeugt Unruhe. Aber: Ich frage mich, ob mich das auf Dauer trägt.
Mir fehlt im Auftakt noch ein emotionaler Anker. Die Figuren sind gut geschrieben, ja – aber noch spüre ich keine echte Nähe. Es ist alles sehr kontrolliert erzählt, sehr auf Atmosphäre gesetzt. Das beeindruckt handwerklich, aber ob es mich auch innerlich bewegt, weiß ich nicht. Ich hätte gerne eine Ahnung, was hier eigentlich auf dem Spiel steht – nicht nur äußerlich, sondern auf emotionaler Ebene.
Fazit: Der Roman hat Potenzial, keine Frage. Er ist klug aufgebaut, sprachlich zurückhaltend und schafft eine konsequente Stimmung. Aber ob er mich als Leserin wirklich erreicht? Vielleicht, wenn er die psychologische Tiefe liefert, die ich mir von guten Thrillern wünsche. Noch bin ich nicht sicher, ob er mehr ist als nur ein kluges Spiel mit Dunkelheit.