Verirrt im Vertrauen
Schon beim Lesen des Klappentextes war ich sofort in der Geschichte drin – zwei beste Freundinnen, die sich für einen stillen, intensiven Junggesellinnenabschied in der Wildnis entscheiden. Doch was als besondere gemeinsame Zeit beginnt, wird plötzlich zum Albtraum. Die Vorstellung, allein, ohne Orientierung, in der rauen schwedischen Natur zurückzubleiben, ist beklemmend und faszinierend zugleich. Mich reizt an diesem Buch besonders die Mischung aus psychologischem Drama, Naturthriller und der Frage nach Vertrauen und Freundschaft. Wer ist die Gestalt, die Julia sieht? Was ist mit Nicki geschehen? Diese offenen Fragen lassen mich nicht los – ich möchte unbedingt herausfinden, was wirklich passiert ist. Ich liebe Geschichten, die mich mitnehmen in extreme Situationen, in denen innere Stärke, Angst und Erinnerung aufeinandertreffen. Dieses Buch verspricht genau das – und deshalb möchte ich es unbedingt lesen.