Verloren im Nirgendwo ... funktioniert dieses Thrillerkonzept auch hier?

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minjo Avatar

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Ein Last-Minute-Wandertrip in einem abgelegenen schwedischen Naturreservat - genau dazu wird Julia kurz vor ihrer Hochzeit von ihrer Freundin Nicki eingeladen und die Tickets hat sie auch schon besorgt. Gleich am nächsten Morgen soll es schon losgehen und Julia muss sich schnell entscheiden. Sie nimmt die Einladung an und beginnt zu packen, nichtsahnend, was sie erwarten wird...

Hmm, irgendwie weiß ich noch nicht so recht, was ich von dieser Story halten soll.
Das Konzept "verloren im Nirgendwo" ist wahrlich kein Neues und ich habe schon einige mehr oder weniger gelungende Bücher in diesem Stil gelesen.
Der Schreibstil gefällt mir hier zwar recht gut und durch die Erzählweise aus Julia's Perspektive entsteht auch recht schnell eine beginnende Nähe zu ihr. Im Kontrast dazu erscheint ihre Freundin Nicki und ihre Beweggründe doch ziemlich suspekt und ich fand diese Last-Minute-Einladung doch generell recht unglaubwürdig, denn wer würde mitten in den letzten Hochzeitsvorbereitungen alles stehen und liegen lassen, um noch schnell nach Schweden zu jetten und wandern zu gehen? Das seltsame Verhalten Nicki's soll natürlich Spannung aufbauen und das Rätselraten über die Hintergründe und Absichten von Nicki anfachen.

Dies ist schon einmal gelungen, neugierig bin ich durchaus geworden und da ich schon eine leise Ahnung habe, wie diese Story endet, möchte ich natürlich auch wissen, ob sie sich bewahrheitet - oder ob mich die Autorin mit einem ganz anderen Ende überrascht!