Weg ohne Wiederkehr?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
arminc Avatar

Von

Das Buchcover vermittelt bereits einen tollen Eindruck über den Inhalt, der uns erwartet. Ein schier endloser Weg schlängelt sich einen in Nebel gehüllten Wald entgegen. Keine Menschenseele ist zu sehen. Im Grunde aber genau das, was sich Julia und ihre beste Freundin Nicki als Ersatz für einen Junggesellinnenabschied wünschen. Keine Bar, keine laute Musik, keine Menschenmassen; stattdessen Ruhe, Abgeschiedenheit und nur zwei Freundinnen auf einer Trekkingtour durch die schwedische Wildnis.
Der Spannungsaufbau ist durch Nickis seltsames Verhalten und Lars möglicherweise berechtigte Sorge um seine zukünftige Frau von Anfang an gegeben. Auch für uns Leser/innen ist es eine Reise ins Ungewisse.
Die beiden Freundinnen hatte ich sofort bildlich vor Augen und konnte mich in beide Charaktere sogleich hineinversetzen.
Sehr gut gefällt mir auch, das die Geschichte in der Ich-Form aus der Sicht von Julia erzählt wird. Das lässt uns noch näher an dem Geschehen teilhaben und Julia noch persönlicher kennenlernen.
Ich bin sehr gespannt, wann Nicki plötzlich verschwindet und ob ihr etwas zugestoßen ist oder ob ihr Verschwinden eher Absicht ist, um Julia von Lars fern zu halten. In jedem Fall ist für mein Dafürhalten Spannung garantiert.