Ein Weg, der unter die Haut geht
Cover:
Die Umschlaggestaltung finde ich wundervoll. In meiner Vorstellung zeigt das Motiv die Silhouette eines Kopfes, durch den sich ein Weg zieht. Nebel verdeckt das Unheimliche, während am Himmel Hoffnungsschimmer zu erkennen sind.
Der helle Hintergrund ist matt, Bild und Schriftzüge sind glänzend, das ist ein schöner Kontrast.
Sowohl auf der vorderen als auch der hinteren Innenseite des Buchdeckels findet sich ein Bild: ein Wald, ein reißender Fluss, ein entfernter Bergkamm. Dazu je ein Zitat von Julia und beide erzeugen eine beklemmende Stimmung und wecken meine Neugier.
Variante mit Farbschnitt:
Der Farbschnitt passt farblich gut ins Gesamtbild. Durch die Flecken wirkt er auf den ersten Blick schmutzig, doch eigentlich spiegelt das die Natur wider: uneben, rau, echt. Besonders gelungen finde ich den Schriftzug auf der Schnittkante: „Jeder Schritt könnte dein letzter sein.“
Bereits der erste Blick auf das Buch spricht mich an macht neugierig auf den Klappentext.
Der Klappentext:
Der erste Satz bringt die Handlung auf den Punkt: „Wenn dein schönster Traum zu deinem schlimmsten Albtraum wird.“
Anschließend wird die Geschichte knapp umrissen und endet mit einem Versprechen: „In diesem Buch wirst du dich verirren.“
Das macht neugierig. Man fragt sich nicht nur: Was ist mit Nicki passiert? Sondern auch: Wird Julia den Weg zurückfinden?
Der Schreibstil:
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Ich bin an keiner Stelle über Formulierungen gestolpert oder hatte Verständnisprobleme, was für mich essenziell ist, um in eine Geschichte einzutauchen.
Rebecca Russ beschreibt die Umgebung nicht ausschweifend, sondern integriert sie geschickt in die Handlung wie etwa durch das Kälte- und Nässeempfinden der Figuren. Dadurch wird die Natur nicht nur sichtbar, sondern spürbar.
Meine Meinung:
Schon nach den ersten dreißig Seiten bin ich mit Julia und Nicki mitten in Schweden. Ich spüre Julias Vorfreude auf die Wanderung, aber auch eine gewisse Spannung zwischen den Freundinnen. Nicki wirkt zu Beginn recht distanziert, fast zickig. Liegt es an Lars, Julias Verlobtem? Oder an etwas anderem?
Dann verschwindet Nicki plötzlich und Julia begibt sich auf die Suche nach ihr.
Doch wer glaubt, die Geschichte spielt nur in der Wildnis, irrt. In ihren Erinnerungen führt Julia uns zurück auf den Campus, wo die Freundschaft begann. Kapitel in kursiver Schrift wirken wie Tagebucheinträge und führen u.a. nach Portugal. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern lässt nach und nach erkennen, wie alles zusammenhängt.
Julias Reaktion auf Seite 270 hat mich zunächst irritiert und ich dachte: „Warum tust du das?“ Doch rückblickend ergibt es Sinn und musste genau so passieren.
Drei Wendungen werden ungeübte Thriller-Lesende besonders überraschen, ich habe die meisten vorausgeahnt (daher 4 Sterne). Doch selbst als erfahrene Thrillerleserin war ich so neugierig auf das Ende, dass ich das Buch in zwei Tagen durchgelesen habe.
Fazit:
Ein empfehlenswertes Buch für alle, die Geschichten mit wenigen, aber tiefgründigen Figuren lieben, die sich für Schweden und seine raue, mystische Natur begeistern und die eine Story suchen, die spürbar unter die Haut geht.
Die Umschlaggestaltung finde ich wundervoll. In meiner Vorstellung zeigt das Motiv die Silhouette eines Kopfes, durch den sich ein Weg zieht. Nebel verdeckt das Unheimliche, während am Himmel Hoffnungsschimmer zu erkennen sind.
Der helle Hintergrund ist matt, Bild und Schriftzüge sind glänzend, das ist ein schöner Kontrast.
Sowohl auf der vorderen als auch der hinteren Innenseite des Buchdeckels findet sich ein Bild: ein Wald, ein reißender Fluss, ein entfernter Bergkamm. Dazu je ein Zitat von Julia und beide erzeugen eine beklemmende Stimmung und wecken meine Neugier.
Variante mit Farbschnitt:
Der Farbschnitt passt farblich gut ins Gesamtbild. Durch die Flecken wirkt er auf den ersten Blick schmutzig, doch eigentlich spiegelt das die Natur wider: uneben, rau, echt. Besonders gelungen finde ich den Schriftzug auf der Schnittkante: „Jeder Schritt könnte dein letzter sein.“
Bereits der erste Blick auf das Buch spricht mich an macht neugierig auf den Klappentext.
Der Klappentext:
Der erste Satz bringt die Handlung auf den Punkt: „Wenn dein schönster Traum zu deinem schlimmsten Albtraum wird.“
Anschließend wird die Geschichte knapp umrissen und endet mit einem Versprechen: „In diesem Buch wirst du dich verirren.“
Das macht neugierig. Man fragt sich nicht nur: Was ist mit Nicki passiert? Sondern auch: Wird Julia den Weg zurückfinden?
Der Schreibstil:
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Ich bin an keiner Stelle über Formulierungen gestolpert oder hatte Verständnisprobleme, was für mich essenziell ist, um in eine Geschichte einzutauchen.
Rebecca Russ beschreibt die Umgebung nicht ausschweifend, sondern integriert sie geschickt in die Handlung wie etwa durch das Kälte- und Nässeempfinden der Figuren. Dadurch wird die Natur nicht nur sichtbar, sondern spürbar.
Meine Meinung:
Schon nach den ersten dreißig Seiten bin ich mit Julia und Nicki mitten in Schweden. Ich spüre Julias Vorfreude auf die Wanderung, aber auch eine gewisse Spannung zwischen den Freundinnen. Nicki wirkt zu Beginn recht distanziert, fast zickig. Liegt es an Lars, Julias Verlobtem? Oder an etwas anderem?
Dann verschwindet Nicki plötzlich und Julia begibt sich auf die Suche nach ihr.
Doch wer glaubt, die Geschichte spielt nur in der Wildnis, irrt. In ihren Erinnerungen führt Julia uns zurück auf den Campus, wo die Freundschaft begann. Kapitel in kursiver Schrift wirken wie Tagebucheinträge und führen u.a. nach Portugal. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern lässt nach und nach erkennen, wie alles zusammenhängt.
Julias Reaktion auf Seite 270 hat mich zunächst irritiert und ich dachte: „Warum tust du das?“ Doch rückblickend ergibt es Sinn und musste genau so passieren.
Drei Wendungen werden ungeübte Thriller-Lesende besonders überraschen, ich habe die meisten vorausgeahnt (daher 4 Sterne). Doch selbst als erfahrene Thrillerleserin war ich so neugierig auf das Ende, dass ich das Buch in zwei Tagen durchgelesen habe.
Fazit:
Ein empfehlenswertes Buch für alle, die Geschichten mit wenigen, aber tiefgründigen Figuren lieben, die sich für Schweden und seine raue, mystische Natur begeistern und die eine Story suchen, die spürbar unter die Haut geht.