Königspfad
Wenige Tage vor Julias Hochzeit mit Lars überredet ihre beste Freundin Nicki sie noch zu einer gemeinsamen Wanderung am Schwedischen Königspfad, dem Kungsleden. Schon oft hat Julia davon gesprochen, nun wird das Vorhaben anstatt einer Junggesellinnenparty in die Tat umgesetzt. Erst ist Nicki recht wortkarg, dann plötzlich aus dem Zelt verschwunden. Ratlos begibt sich Julia auf die Suche nach der Freundin, von der sie sich zuletzt doch recht entfremdet hat.
Julia erzählt diese beklemmende Geschichte aus ihrer Sicht in der Ich-Form, bedient sich oft knapper Sätze und eines sachlichen Tons, als müsste sie all das Erlebte in einen Bericht fassen. Wir begleiten Julia und Nicki von Frankfurt aus nach Ammarnäs, den Startpunkt der geplanten Wanderung. Das Wetter ist schlecht, es regnet, aber das hält die beiden jungen Frauen nicht davon ab, am nächsten Tag - wie geplant - loszumarschieren. Bald unterbrechen kursiv geschriebene Kapitel den Ausflug, erzählen vom ersten Kennenlernen über gemeinsame Kurzurlaube bis hin zu Hochzeitsplanungen. So lernt der Leser durch einen Blick in die Vergangenheit die handelnden Figuren noch besser kennen und die Spannung in der Wildnis neben dem Königspfad steigt stetig an. Geschickt wählt Rebecca Russ die einsame, raue Landschaft Nordschwedens als Kulisse und fesselt mit ihrem flotten Schreibstil die Leser an die Seiten des Buches. Wenige Figuren beherrschen die Handlung und präsentieren sich daher dem Leser besonders plastisch, wodurch die Überraschung im Laufe der Handlung umso verblüffender ausfällt. Ab und zu muss aber auch der Zufall aushelfen, dass alles so läuft wie es läuft, was mitunter die Glaubwürdigkeit ein klein wenig mindert. Auch hätte da und dort ein zusätzliches Detail vielleicht für mehr Klarheit an manchen Stellen gesorgt.
Fazit: ein sehr gutes Buch mit vielen spannenden und überraschenden Momenten, das jedenfalls kurzweilige Unterhaltung bietet und am Besten in einem Schwung gelesen wird.
Julia erzählt diese beklemmende Geschichte aus ihrer Sicht in der Ich-Form, bedient sich oft knapper Sätze und eines sachlichen Tons, als müsste sie all das Erlebte in einen Bericht fassen. Wir begleiten Julia und Nicki von Frankfurt aus nach Ammarnäs, den Startpunkt der geplanten Wanderung. Das Wetter ist schlecht, es regnet, aber das hält die beiden jungen Frauen nicht davon ab, am nächsten Tag - wie geplant - loszumarschieren. Bald unterbrechen kursiv geschriebene Kapitel den Ausflug, erzählen vom ersten Kennenlernen über gemeinsame Kurzurlaube bis hin zu Hochzeitsplanungen. So lernt der Leser durch einen Blick in die Vergangenheit die handelnden Figuren noch besser kennen und die Spannung in der Wildnis neben dem Königspfad steigt stetig an. Geschickt wählt Rebecca Russ die einsame, raue Landschaft Nordschwedens als Kulisse und fesselt mit ihrem flotten Schreibstil die Leser an die Seiten des Buches. Wenige Figuren beherrschen die Handlung und präsentieren sich daher dem Leser besonders plastisch, wodurch die Überraschung im Laufe der Handlung umso verblüffender ausfällt. Ab und zu muss aber auch der Zufall aushelfen, dass alles so läuft wie es läuft, was mitunter die Glaubwürdigkeit ein klein wenig mindert. Auch hätte da und dort ein zusätzliches Detail vielleicht für mehr Klarheit an manchen Stellen gesorgt.
Fazit: ein sehr gutes Buch mit vielen spannenden und überraschenden Momenten, das jedenfalls kurzweilige Unterhaltung bietet und am Besten in einem Schwung gelesen wird.