Regt zum Nachdenken an

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-abby- Avatar

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Die Einleitung und das erste Kapitel lassen Betroffenen und Wissbegierige einen anderen Blick auf das Thema Depressionen werfen. Johann Hari ist dafür rund um die Welt gereist, um mit Ärzten, Forschern und Patienten mehr zu erfahren. Der Autor hat selber seit er 18 ist Antidepressiva zu sich genommen und ist erschrocken, als er erfährt, dass diese in Wirklichkeit nichts bewirken. Mit diesem Buch möchte er andere Methoden und Möglichkeiten aufzeigen, um aus der Depression herauszufinden.

Die Leseprobe war ein guter Einstieg in das Thema und zeigt, dass der Autor sich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Mit Hilfe der Fußnoten kann der Leser herausfinden, aus welchen Artikeln und Bücher man sich weiter informieren kann, was ich als sehr positiv empfinde. Auch dass Hari selber unter Depressionen gelitten hat (oder noch leidet) unterstreicht seine Glaubwürdigkeit. Ich bin auf jeden Fall auf die nächsten Kapitel gespannt, insbesondere auf die Lösungsansätze, die er darstellen möchte. Das Cover passt zu einem Sachbuch, wie auch der Schreibstil, der durch die (für ein Sachbuch untypische) Ich-Perspektive Emotionalität beim Leser erweckt.