Wenn alles zum Heulen ist

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redcat Avatar

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Ein bisschen zäh liest sich das Sachbuch, aber ich finde es erschreckend zu lesen, dass Deutschland nach Island Platz zwei bei der Häufigkeit von Depressionen einnimmt. Und es ist heftig, dass die Zahl derjenigen, die meinen, bestimmte Medikamente für ihr Wohlbefinden nehmen zu müssen, zunimmt.
Und irgendwie finde ich es erschreckend, dass der Autor erst nach jahrzehntelanger Antidepressiva-Einnahme, die offensichtlich erfolglos war, sich fragt, ob es nicht einen anderen Grund für seine „ständige Niedergeschlagenheit“ gib,. dass nicht ein chemischer Mangel eines bestimmten Stoffes im Gehirn die Ursache sei. Blöde Bequemlichkeit und Routine in die man sich schützend einhüllen kann! Aber dann kommt die Wende: Er geht der Depression auf den Grund und recherchiert und reist dabei in der ganzen Welt umher. Es ist aber auch ein Reise zu sich selbst.
Mich konnte die Leseprobe nicht überzeugen, ich konnte nicht Fuß fassen.
Das Cover ist für mich auch eher langweilig und würde mich nicht einladen, dass ich es neugierig aus dem Regal nehme.