Mit ein bisschen Magie verändert sich auch das düsterste Leben

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chii-chaan Avatar

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Der Weltenexpress hat mich von Anfang an mit auf eine wunderbare Reise genommen voller Magie, Freundschaft und Geheimnisse.

Für Flinn Nachtigall ist ihr Leben der Horror, seit ihr älterer Halbbruder Jonte an einem alten Bahnhof verschwunden ist. Seitdem sitzt sie jeden Abend alleine an seinem Lieblingsplatz und vermisst ihn. Alles was von ihm geblieben ist, sind Erinnerungen und eine seltsame Postkarte, auf der nur Flinn einen Zug erkennen kann. Sie staunt nicht schlecht, als eines Nachts genau dieser Zug plötzlich auf dem stillgelegten Gleis einfährt. Hals über Kopf steigt sie ein und macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder. Dabei landet sie nicht nur als ungebetener Gast in einem magischen Internatszug, sondern stellt diesen mit ihren neuen Freunden Fredor, Pegs und Kasim gehörig auf den Kopf.
Doch scheint Flinn aus einem bestimmten Grund auf dem Zug gelandet zu sein, denn dem Weltenexpress scheint eine Gefahr zu drohen.

Das Buch hat mich von Anfang bis Ende mitgerissen und ich kann es kaum erwarten, bis nächsten Herbst der 2. Band erscheint.
Besonders gut hat mir gefallen, dass Flinn nicht plötzlich ihr magisches Potential oder ähnliches entdeckt, sondern erstmal mehr oder weniger „aus versehen“ in dem Zug landet und somit in alles mehr oder minder hereinstolpert. Die Charaktere wirken authentisch und haben alle ihrer eigene Geschichte.
Natürlich findet man einige Parallelen zu bekannten Buchreihen, aber ich finde es sind viele eigene Aspekte dabei.
Dass nicht alles geheimnisvolles bereits im ersten Band aufgeklärt werden kann, sollte einem bei dem Anfang einer Trilogie eigentlich klar sein.

Für mich ist dieses Buch die beste Kinderbuch-Neuerscheinung des Jahres und ich empfehle es allen liebend gerne weiter!