„Der wilde Garten“ von Barbara Clapole White beginnt im Sommer und spielt irgendwo in North Carolina. Hier betreibt Tilly Silverberg mit ihrer Hilfskraft Sari den Pflanzengroßhandel Piedmont Perennials. Auf dem Grundstück, dass vor dreizehn Jahren außer ihr und ihrem Ehemann David niemand kaufen wollte, lebt sie jetzt allein mit ihrem achtjährigen Sohn Isaac. Damals war das Haus noch nicht fertig und sah aus wie eine Ruine, der Bach war verstopft und der angrenzende Wald zugemüllt. David, der der jüngste Professor in North Carolina war, hasste diese Gegend, Insekten und Kriechtiere eingeschlossen. Tilly hingegen war von der Schönheit der Umgebung entzückt. Vor drei Jahren starb David auf tragische Weise, seither lebt Tilly zurückgezogen und nach der Devise, dass sich das Leben besser meistern lässt, je größer die Distanz zu anderen Menschen ist. Sie wünscht sich, dass die Welt verschwindet und sie allein mit ihren Gedanken und ihrer Schuld lässt. (S. 27) Selbst die Bestellungen der Kunden muss Sari ausliefern. Eines Tages steht der vermögende 45-jährige Webdesigner James Nealy mit einem verlockenden Angebot vor ihrer Tür und in ihrem Garten. Er ist bereit, fünfzigtausend Dollar für die Gestaltung seines vier Hektar großen Grundstückes auszugeben. Davon könnte Tilly das Haus neu einrichten und sich ein paar Wünsche erfüllen. Doch als Landschaftsgärtnerin ist die gebürtige Engländerin nicht ausgebildet. Bei der Anlage ihres Gartens hat sie sich von ihrem Instinkt leiten lassen. James braucht diesen Garten jedoch zum Überleben. Er ist der Schlüssel für seine Rettung, denn er leidet unter der irrationalen Angst vor Erde und Schmutz. Das Leben im Hier und Jetzt ist für ihn die Hölle.
Die Leseprobe liest sich gut. Wie wird es mit James und Tilly weitergehen? James ist es nicht gewohnt, dass er nicht bekommt was er will. Welches Mittel wird er einsetzen, um Tilly für sein Projekt zu begeistern? Werden sich Tilly und James auch menschlich näher kommen? Das würde ich nach der Lektüre des Romananfangs gern wissen.
Die Leseprobe liest sich gut. Wie wird es mit James und Tilly weitergehen? James ist es nicht gewohnt, dass er nicht bekommt was er will. Welches Mittel wird er einsetzen, um Tilly für sein Projekt zu begeistern? Werden sich Tilly und James auch menschlich näher kommen? Das würde ich nach der Lektüre des Romananfangs gern wissen.