Zwei Außenseiter auf dem Weg ins Leben

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waterlilly Avatar

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Seit dem Tod ihres Mannes besteht der Lebensinhalt der jungen Tilly aus ihrem kleinen Sohn Isaac und ihrem Pflanzengroßhandel.
Von anderen Menschen hat sie sich überwiegend zurück gezogen. Alleine, umgeben von Pflanzen gelingt es ihr am besten mit ihrem Schmerz und ihren Schuldgefühlen zurecht zu kommen und jeden Tag aufs neue zu meistern.
Eines Tages steht der Zwangsneurotiker James vor ihrer Tür, der sie bittet, einen Garten für sie anzulegen. Da dies eigentlich nicht Tillys Spezialgebiet ist zögert sie, diesen Auftrag anzunehmen.

Nicht nur das Cover von Barbara Claypole Whites Roman „Der wilde Garten“ ist wunderschön auch ihr Schreibstil ist berührend und mit sorgfältig gewählten Worten. Die Geschichte vermittelt eine melancholische Stimmung, in der man sich dennoch wohlfühlt. Tillys Pflanzenhandel entsteht lebendig vor den Augen des Lesers und man möchte die Blumen betrachten und an ihren Blüten riechen.

Mit Tilly und James erschafft die Autorin zwei Außenseiterpersönlichkeiten die man gerne kennenlernen möchte. Die Leseprobe hat mich auf jeden Fall neugierig auf den Roman gemacht!