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salzstange Avatar

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„Die Jagd im Wendland“ entführt die Leser in ein düsteres und spannungsgeladenes Thriller-Setting, das von der ersten Seite an fesselt. Der Mord an einem Teilnehmer einer Gesellschaftsjagd und die anschließende Suche nach dem Täter bilden den packenden Auftakt zu einem Kriminalfall, der immer tiefere Abgründe aufzeigt. Die Ermittlerin Carla Seidel ist eine starke, zielstrebige Hauptfigur, die mit ihrem Scharfsinn und ihrer Intuition schnell den Verdacht äußert, dass der Mord aus Rache begangen wurde. Ihre Jagd nach dem Täter wird von der Spannung der Geschichte immer weiter angeheizt.

Doch es ist nicht nur Carla, die mit dunklen Geheimnissen konfrontiert wird – auch ihre Tochter Lana gerät in den Strudel des Verbrechens. Ihre Besorgnis über ihren Schwarm Fabian, der sie in der Nacht vor dem Mord in den Wald entführt hat, sorgt für zusätzliche mysteriöse Fäden, die die Geschichte weiter verkomplizieren. Lana scheint eine entscheidende Rolle in diesem Drama zu spielen, und die Frage, ob Fabian mehr weiß, als er zugibt, bleibt zunächst unbeantwortet.

Die Dynamik zwischen Mutter und Tochter, die gleichzeitig mit dem Mordfall und ihren eigenen Ängsten und Geheimnissen kämpfen, macht die Geschichte besonders spannend. Hinzu kommt ein weiterer Mord, der die Jagd nach dem Täter auf eine neue, noch gefährlichere Ebene hebt. Der Autor zieht die Leser durch die ständige Bedrohung und die rasanten Wendungen immer tiefer in den Fall hinein.

„Die Jagd im Wendland“ ist ein Thriller, der mit einer Mischung aus kriminalistischer Schärfe und emotionaler Tiefe überzeugt. Wer spannende, komplexe Krimis liebt, die mit überraschenden Wendungen und einer dichten Atmosphäre aufwarten, wird hier auf jeden Fall auf seine Kosten kommen. Ein packender Auftakt, der Lust auf mehr macht und die Frage aufwirft, wie tief das Verbrechen in die Leben der Figuren eingreift.