Ein wenig schwächer als der für mich grandiose erste Teil

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isabell Avatar

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Ich habe mich riesig gefreut, als ich gesehen habe, dass es einen zweiten Teil mit der Ermittlerin Carla Seidel und ihrer Tochter aus dem Wendland gibt. Leider ist der zweite Teil in meinen Augen schwächer und zwar nicht wegen des Falls, der ist in meinen Augen sehr gut, aber wegen der privaten Schiene im Krimi. Normalerweise mag ich es sehr, wenn das Privatleben im Krimi zum Zuge kommt, dieses Mal finde ich jedoch, dass ich ohne Vorwissen schlecht Zugang dazu gefunden hätte und ich auf manches private hätte gut verzichten können. Den Erzählstrang rund um Lanas Vater fand ich nicht besonders authentisch und ohne Vorwissen, hätte ich ganz darauf verzichten können. So blieb es ein Cliffhanger für einen etwaigen dritten Teil, so wie das Privatleben als ganzes. Den Fall als solches finde ich sehr interessant und spannend. Die Entwicklung über Motiv und Täterschaft hatte ich so gar nicht erwartet, was ich grandios von der Autorin gefunden habe. Ein Stern Abzug für das Privatleben von Carla, wo hier weniger mehr gewesen wäre, insbesondere, was den Alkoholkonsum betrifft.