Traumatisch
Ein Mann wird nach einem Klassentreffen tot im Wald gefunden. Was war passiert? Damit beschäftigt sich Hauptkommissarin Clara Seidel in „Der Wolf im dunklen Wald“.
Zunächst einmal fällt das Cover auf. Es zeigt einen Wald in schwarz und Grün Tönen mit den Schatten eines Wolfes. Wofür steht der Wolf? Für Jagd? Anschleichen? Oder Brutalität?
Was definitiv brutal ist ist der Mord als solches. Wie ein Tier auf der Jagd wurde der Mann hingerichtet. Carlas Ermittlungen fördern einige Geheimnisse zu Tage, die vielfältige Verdächtige zulassen. Hinzukommen private Baustellen bei Carla. Ihre Tochter Lana distanziert sich immer mehr von ihr, die vergangene toxische Beziehung zu Lanas Vater lässt ihr keine Ruhe und sie ist gefangen im Sog von Alkohol, Ermittlungen und Erinnerungen. Keine gute Basis für eine intensive Mutter-Tochter Beziehung.
Gut gefallen haben mir Plot und Sprache. Es ist spannend, die Geheimnisse zu entwirren und den Täter nach und nach auf die Schliche zu kommen. Nicht zu blutig- trotz des gewaltsamen Mordes- und mit Witz (wenn auch weniger als der Vorgänger) ist dieser Krimi kein düsterer Thriller, sondern ein spannender Krimi, der auch zwischendurch super lesbar ist. Mit Finesse und Geschick gelingt es Sia Pinotek, das Spagat zwischen Familie und Ermittlungen zu schlagen. Von ihrer Protagonistin Carla ist das nicht zu sagen. Sie ist unstet, hintergeht sowohl ihre Tochter als auch ihre Kollegen und kann keine der Rollen zufriedenstellend erfüllen. Schade, da sie in einigen Momenten durchaus brilliert, aber nicht durchgehend überzeugen kann. Aufgrund dessen gebe ich den Krimi vier Sterne, hoffe aber auf eine Fortsetzung- vielleicht hat Carla sich dann vom Trauma erholt?
Zunächst einmal fällt das Cover auf. Es zeigt einen Wald in schwarz und Grün Tönen mit den Schatten eines Wolfes. Wofür steht der Wolf? Für Jagd? Anschleichen? Oder Brutalität?
Was definitiv brutal ist ist der Mord als solches. Wie ein Tier auf der Jagd wurde der Mann hingerichtet. Carlas Ermittlungen fördern einige Geheimnisse zu Tage, die vielfältige Verdächtige zulassen. Hinzukommen private Baustellen bei Carla. Ihre Tochter Lana distanziert sich immer mehr von ihr, die vergangene toxische Beziehung zu Lanas Vater lässt ihr keine Ruhe und sie ist gefangen im Sog von Alkohol, Ermittlungen und Erinnerungen. Keine gute Basis für eine intensive Mutter-Tochter Beziehung.
Gut gefallen haben mir Plot und Sprache. Es ist spannend, die Geheimnisse zu entwirren und den Täter nach und nach auf die Schliche zu kommen. Nicht zu blutig- trotz des gewaltsamen Mordes- und mit Witz (wenn auch weniger als der Vorgänger) ist dieser Krimi kein düsterer Thriller, sondern ein spannender Krimi, der auch zwischendurch super lesbar ist. Mit Finesse und Geschick gelingt es Sia Pinotek, das Spagat zwischen Familie und Ermittlungen zu schlagen. Von ihrer Protagonistin Carla ist das nicht zu sagen. Sie ist unstet, hintergeht sowohl ihre Tochter als auch ihre Kollegen und kann keine der Rollen zufriedenstellend erfüllen. Schade, da sie in einigen Momenten durchaus brilliert, aber nicht durchgehend überzeugen kann. Aufgrund dessen gebe ich den Krimi vier Sterne, hoffe aber auf eine Fortsetzung- vielleicht hat Carla sich dann vom Trauma erholt?