Bergsteiger

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wal.li Avatar

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 Ein Kloster in Tibet wird angezündet, seine Mönche getötet. 

Luca und Bill besteigen einen Berg. Der Weg ist sehr beschwerlich. Die dünne Luft lässt jeden Schritt zu Schwerstarbeit werden. Mühsam kämpfen sich die beiden voran. Doch besonders Bill ist kaum noch in der Lage einen weiteren Schritt zu tun. An einem kleinen Plateau sieht Luca einen pyramidenförmigen Berggipfel durch die Wolken, der fast wie von Menschenhand geschaffen scheint. 

Fast um jeden Preis will Luca den Gipfel erreichen, doch glücklicherweise siegt die Vernunft und Luca führt Bill, der kurz vor dem Zusammenbruch steht, zurück zum Basislager. In der Freundschaft der beiden besteht nun ein Riss. Luca hätte seinen Freund beinahe sterben lassen.

Die Besteigung des Berges, die Schwierigkeiten, die die Bergsteiger mit den Gegebenheiten haben, die Mutter Natur für sie bereit hält, ist packend geschildert. Das gleißende Licht, wenn die Wolken aufbrechen, die massiven gesundheitlichen Probleme, die die Höhenluft verursacht - ich werde nie ein Bergsteiger werden, doch die Beschreibung dieses Teils der Ereignisse fand ich sehr packend. Aus der Leseprobe kann man allerdings noch nicht ersehen inwieweit dieser Aufstieg für den Fortgang der Ereignisse wichtig ist. Der wichtigste Aspekt scheint die Entdeckung des seltsam geformten Bergwipfels zu sein, der am Rande gestreift wurde.

In die Handlung eingestreut sind kurze Episoden über die Suche nach einem neuen Lama in Tibet, dessen Auffinden wird von den chinesischen Herrschern zum Teil durch Gewaltanwendung und Mord verhindert.

Wie wird der Autor die beiden Handlungsstränge zusammenführen? Der Beginn des Buches erscheint mir sehr viel versprechend.