Der elfte Panchen Lama

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xirxe Avatar

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Ein nicht unrealistischer Thriller um den China-Tibet-Konflikt: Steht das neue politische Oberhaupt Tibets, der elfte Panchen Lama, auf der Seite Chinas, wird es selbst mit der begrenzten Autonomie Tibets vorüber sein. Um dies zu erreichen, schrecken die Regierenden in Peking nicht einmal davor zurück Kinder zu töten im Glauben, damit den künftigen legitimen Herrscher Tibets beseitigt zu haben. Doch haben sie ihr Ziel erreicht?

Zeitgleich versuchen zwei britische Bergsteiger im Himalaya den fünfthöchsten Berg der Erde zu erklimmen. Es misslingt, doch kurz vor dem Abstieg erblickt einer der Beiden eine Pyramide, die an die 7.000 m hoch sein muss. Eine Folge der Höhenkrankheit?

Glücklicherweise entspricht der verworrene Stil des Klappentextes nicht dem Inhalt des Buches. Patrick Woodhead schreibt ausgesprochen flüssig und realistisch. Selbst Bergsteigerin und Eiskletterin (aber in ganz kleinem Maßstab :-)) konnte ich seine Darstellung zur Bezwingung des Makalu-Westpfeilers überdeutlich nachvollziehen, so dass ich vermute dass auch der Rest des Gelesenen dem nicht nachsteht. Wie die beiden Handlungsstränge zusammenfinden, ob der elfte Panchen Lama überlebt und was es mit der Pyramide auf sich hat, all das scheint gute und spannende Unterhaltung zu versprechen.