Ein Thriller in Tibet

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hmich Avatar

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Wer die Bücher von Eliot Pattison mag, der wird auch diese Buch lieben.

Nach einem kurzen Prolog im Jahr 1956, da der Mönch Rega die Zerstörung seines Tempels durch die Chinesen miterlebt, geht es etwa 50 Jahre später mit zwei Bergsteigern weiter. Diese können den Gipfel, den sie sich vorgenommen haben, doch nicht bezwingen, erhaschen aber auf ihrem Weg einen kurzen Blick auf einen geheimnisvollen Tempel.

Zudem ist der alte Panchen-Lama, das eigentliche Oberhaupt Tibets, gestorben und von den Mönchen bereits seine Inkarnation, ein kleiner Junge gefunden worden. Die Chinesen versuchen jedoch, ihre politische Macht zu stärken, indem sie diesen Jungen töten. Dennoch waren sie nicht erfolgreich, denn dieser war der kleine Bruder des eigentlichen Panchen-Lamas.  - Leider war damit die Leseprobe schon zu Ende.

Der Autor beschreibt die Lage Tibets in klaren Worten und schafft es, die Landschaft vor den Augen des Lesers erstehen zu lassen. Auch historisch ist das Thema interessant, da die Chinesen ja tatsächlich vor einigen Jahren einen eigenen Nachfolger des Panchen Lamas aufgestellt hatten, um damit ihre Legitimation bei den Tibetern zu stärken.

Ein brisanter Stoff, ansprechend und sehr spannend dargeboten - das Buch muss ich lesen!