Spannung auf dem Dach der Welt

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philipp.elph Avatar

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Ich stelle mir vor wie der Abenteurer, Autor und Leiter der White Desert Adventure Holiday Company , Patrick Woodhead, im kargen Basislager eines mindestens 6000ers seinen Kunden, die mit ihm um den kleinen MSR-Ofen herum sitzen – Lagerfeuerromantik mit Holzfeuer ist nicht angesagt, da man sich zig Höhenmeter über der Baumgrenze befindet -, eine Geschichte erzählt, diese Geschichte.

Als Einführung erzählt von der Verfolgung Gläubiger in Tibet in den 50er des letzten Jahrhunderts durch die Chinesen, dann von Bergsteigern, Luca und Bill, in jüngster Vergangenheit, die die Besteigung eines 8000ers kurz vor dem Ziel abbrechen müssen – und wir meinen Reinhold Messmer zuzuhören. Doch es geht weiter – von tibetischen Mönchen wird erzählt, die nach dem Tod Seiner Heiligkeit einen neuen Panchen Lama suchen und ihn in einem neunjährigen Bauernsohn finden. Noch immer verfolgen chinesische Soldaten die Gläubigen, denn sie wollen die Inthronisation des neuen Panchen Lamas verhindern und damit vermeiden, dass die Tibeter einem neuen lokalen Führer folgen.

 

Nach dieser Einführung ist dem Zuhörer oder Leser klar: Zumindest Bergsteiger Luca wird eine wesentliche Rolle in der Unterstützung der Ziel der Mönche spielen, bei ihrem bemühen die bösen chinesischen Kräfte abzuwehren.

 

Der Thriller verspricht Spannung und das in einer Welt, die den meisten von uns sehr fern ist – nicht nur Kilometer-mäßig, sondern auch von der Religion, der Lebensweise und dem Denken der tibetischen Mönche und der Brutalität im Zwist zwischen Unterdrückten dort und den chinesischen Besatzern und Unterwerfern.

 

Soll er mal weitererzählen, der Patrick Woodhead.