Tibet

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lhasa8 Avatar

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Die Leseprobe hat einen guten Einblick gegeben in das Buch. Es scheint zwei Haupt-Handlungsstränge zu geben. Die tibetische Geschichte wird verknüpft mit einem Bergsteigerroman.

Das Buch fängt an mit der Kulturrevolution in China im Jahre 1956. Ein junger Novize wird Zeuge, wie sein Kloster verbrannt wird. Später wird ins heutige China gesprungen. Die öffentliche Sicherheit meint die Reinkarnation des Panchen Lama ermordet zu haben. Es war aber "nur" sein jüngerer Bruder. Der richtige Junge wurde von Mönchen rechtzeitig versteckt.

Der andere Handlungsstrang sind die Bergsteiger Luca und Bill. Die Landschaft Tibets wird eindrucksvoll beschrieben und man erhält einen Einblick ins Bergsteigen. Zum Glück benutzt der Autor wenige Fachbegriffe, sodass man gut mitkommt.

Was mich nicht so überzeugt hat, war der Dialog der Mönche. Ich habe schon einige Romane über Tibet gelesen, und die Wortwahl unter den Mönchen war bisher immer anders. Hier müsste man mehr lesen um das genau zu beurteilen.

Gespannt bin ich, wie beide Handlungsstränge zusammengeführt werden. Das Buch ist sicherlich lesenswert.