Bergsteigerdrama im Zusammenspiel mit den Geheimnissen Tibets

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mama2009 Avatar

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Der Prolog beginnt mit den schrecklichen Geschehnissen die mit der chinesischen Kulturrevolution einhergegangen sind. Es wurden Kloster durch Flammen dem Erdboden gleichgemacht, Mönche ermordet oder in Gefängnissen zum Leben in dunklen Zellen verurteilt.

Im Zentrum der Geschichte stehen Luca und Bill, zwei Bergsteiger. Die Besteigung des Makalu misslingt, jedoch entdeckt hier Luca eine mysteriöse Bergpyramide. Nachforschungen ergeben zunächst zuhause nichts, doch ein fast 80 Jahre alter Reiseberich lässt Luca hoffen. Luca und Bill brechen nochmals nach Tibet auf.

Der Autor schafft auf erstaunlicher Weise das Wirken der Bergsteiger mit dem Leid der Tibeter zu verbinden. Es geht um versteckte Kloster und um buddhistischen Wissen. Der Roman ist von Anfang an sehr spannend gehalten. Der Autor hat auch sehr gut das Leben in einem tibetischen Kloster erforscht.

Woodhead nutzt einen sehr angenehmen Schreibstil.

Ich mag Romane über Tibet und das Schicksal der unterdrückten Bevölkerung. Dieses Buch gehört ab jetzt mit in dies Riege der guten Romane über Tibet. Ich werde das weitere literarischer Wirken von Patrick Woodhead verfolgen.