Es ist, als würdest du mit deinen Wörtern ein Bild malen.

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leserattenmama Avatar

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„Mama, darf ich das Buch mit in die Schule nehmen? Das ist sooo toll!“ - na, wenn das nicht eines der größten Komplimente ist, das ein Buch von einem Grundschulkind erhalten kann 🤩 und meine Meinung?! Nun, zur Arbeit würde ich es nicht mitnehmen -dort werden strukturierte Fakten in Tabellen und Datenbanken bevorzugt 😉-, aber abgesehen davon bin ich ebenso begeistert wie meine Kinder! Diese Begeisterung jetzt in die richtigen Worte zu fassen, ist nach dem Lesen nun natürlich eine Herausforderung - die Macht der Worte wurde uns doch soeben erst eindrucksvoll demonstriert 😇 und zwar im absolut positiven Sinne - dass Worte auch die Macht haben, Menschen nachhaltig zu verletzten, wird hier nicht erwähnt, aber kam bei uns auf der Couch zur Sprache… doch zurück zum Buch: die kreativen Adjektive, die Oscar in der Schatztruhe und später auch anderswo findet, sind so vielfältig und die bildliche Umsetzung in den bezaubernden Illustrationen so gelungen - hier braucht es keine LehrerIn, um den Kindern die enorme Bedeutung von Worten zu erklären und die Freude am Erfinden eigener Wörter kommt ganz automatisch! (Mich würde wirklich mal interessieren, wie viel ausgeschmückter die eigenen Geschichten eines Kindes sind, nachdem es dieses Buch gelesen hat, im Vergleich zu davor!) die „magische Kraft“ der Wörter kommt mit den Illustrationen richtig gut zum Ausdruck - meine Kinder hatten viel Spaß bei der Suche, wo Oscars wahllos umhergeschmissene Wörter gelandet sind 😅 aber gelacht haben sie sowieso schon ganz am Anfang „Zwei Tage später. Im Nu hatte Oscar die Truhe geöffnet.“ Ironie können sie hier alle schon längst 😉 und auch der Ausdruck „wortlos“ wurde von uns länger diskutiert 😀 das Buch ist einfach genial! Es weckt die Freude am Umgang mit den Worten zweifelsfrei bei Groß & Klein!
Und ja, ich werde es mit in die Grundschule geben… aber nur geliehen 😉