Fesselnder, aber zu graphischer Thriller

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twitizard Avatar

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Wo fange ich bloß an? Meine Gedanken sind, jetzt gerade nach Beenden von "Der Zoom-Killer", noch ganz wirr. Denn meine Meinung zu diesem Buch und meine Emotionen haben sich mit jedem Kapitel deutlich verändert.
Zunächst einmal fand ich die Handlung, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, sehr spannend. Und das war sie auf jeden Fall auch durch das ganze Buch hindurch. Mich störte allerdings stark, dass die Untaten in diesem Buch sehr graphisch dargestellt wurden - das Buch ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven. Auch eine Triggerwarnung für Personen, die selbst sexuellen oder Kindesmissbrauch erfahren haben, hätte ich passend gefunden. Normalerweise hätte ich aufgrund dieser deutlich graphischen Darstellung das Buch beendet, aber die Story dahinter blieb einfach so fesselnd, dass ich das Buch sogar in wenigen Tagen durchgelesen hatte. Noch dazu fand ich das Ende spannend. Ohne zu viel davon zu verraten, ließ es zwar noch einige Fragen offen, aber stärkte auch ein bisschen wieder meinen Glauben an die Menschheit.
Alles in allem war das Buch also ein Auf und Ab der Gefühle und sehr fesselnd. Dennoch wird es ein Buch sein, das ich nicht noch einmal lesen werde.