Für mich ein Abklatsch von anderen bekannten Thriller-Autoren

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sandra klein Avatar

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Ich bin etwas hin und her gerissen, wie ich das Buch bewerten soll.

Teil 1 habe ich aufgrund der fast nur guten Bewertungen gelesen und wurde doch enttäuscht. Es bot keine neuen Ideen, der Protagonist, die Handlung - alles wirkte damals für mich wie von anderen Autoren abgekupfert. So als hätte der Autor sich Chris Carter, Cody McFadyen und andere mit ihren Reihen zu sehr vorgenommen, denn alles kam mir sehr bekannt vor.

Der Zoom-Killer wollte ich erst gar nicht lesen.
War aber irgendwie doch neugierig, weil ich wissen wollte, wie es mit Tom und Aaron und auch Toms Vater weiter geht. Also las ich hier "Der Zoom-Killer" und bin wieder zwiegespalten.
Die Story war brutal und sehr blutig, keine Frage. Aber irgendwie nur brutal...und das reicht mir manchmal einfach nicht.
Tom finde ich noch genau so unsympathisch wie in Teil 1, mit ihm werde ich einfach nicht warm, genialer Profiler hin, oder her. Menschlich kommt er in dem Buch einfach wie ein Arschloch rüber, die anderen wie Statisten mit meist schlechten Eigenschaften.
Die einzigen, die mal positiv erwähnt wurden sind seine Kollegin Ira und die Pathologin.
Das ganze Drumherum - um das "Imperium" - das sich sein Vater aufgebaut hat, obwohl er lange im Knast saß, das wirkt auch total übertrieben.
Welches Spiel Aaron genau treibt, hält er nun zu Tom, oder dessen Vater - das interessiert mich noch.
Ansonsten war mir alles etwas zu viel von Allem.

Ich würde hier 3,5 Sterne geben, wenn ich könnte.
4 absolut nicht, daher bleibt es dann hier bei 3 Sternen.
Aktuell bin ich überhaupt nicht sicher, ob ich weiter lesen werde.