Ein packender Justiz-Krimi, der zum Nachdenken anregt
Ein Kellner findet beim morgentlichen saubermachen im Berliner Nachtclub „Königssohn“ Lukas Wegener, den hier alle wegen seines Aussehens Erzengel Gabriel nennen, tot im Darkroom. Eine Todesursache lässt sich bei einer ersten Leichenbeschau nicht feststellen. Bei der Obduktion stellt Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer fest, dass Wegener an einer Überdosis Liquid Ecstasy gestorben ist.
Schnell gerät Jan Staiger ins Visier des ermittelnden Kriminalhauptkommissars Ralph Berger vom LKA 11. Nach verschiedenen Zeugenaussagen war er zusammen mit Wegener im Club und sie hatten Streit. Aber hat er ihn auch ins Jenseits befördert. Er selbst kann sich, da er an diesem Abend völlig zugedröhnt war, an nichts mehr erinnern. Aber warum sollte er seinen Freund umbringen?
Strafverteidiger Rocco Eberhardt übernimmt die Verteidigung und erreicht, dass Staiger bis zum Prozess frei kommt. Er ist sich aber nicht sicher, ob er seinem Mandanten auch vertrauen kann. Oder ist er einer von den 5% seiner Mandanten für die es sich zu kämpfen lohnt? Als vier Monate später ein weiterer „Bekannter“ von Staiger mit K.o.-Tropfen ums Leben kommt und man einen Fingerabdruck von ihm findet, scheint die Lage eindeutig.
„Der zweite Verdächtige“ ist der 5. Justiz-Krimi des Bestsellerautoren-Duos Florian Schwiecker und Michael Tsokos und leider der letzte Fall, den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer zusammen ermitteln.
Da alle Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man die Bücher auch sehr gut unabhängig voneinander lesen. Mir macht es aber mehr Spaß, die Menschen, mit denen ich es häufiger zu tun habe, von Anfang an näher kennenzulernen.
Schwiecker und Tsokos schaffen es auch diesmal mich ab der ersten Seite in die Handlung hinein zu ziehen. Und dort war ich gefangen bis zur letzten Seite. Die Spannung ist von Anfang an da und hält sich bis zur Auflösung des Falles, der mich ungläubig zurückgelassen hat. Es löst sich alles nachvollziehbar und gut vorstellbar auf. Aber wie kann man sich so in seine Verzweiflung verbeißen? Es hat mir gut gefallen, dass ich in kurzen Abschnitten auch in die verstörende Psyche des Täters habe reinschauen können.
Gut finde ich auch, dass ich weder etwas mehr über die Abläufe in unserem Rechtssystem erfahren habe. Und ich finde es erschreckend, wie leicht sich die breite Masse durch Presseberichte und Social Media beeinflussen lässt. Wie schnell man vorverurteilt werden kann, ohne dagegen vorgehen zu können. Und wie sich manche Vorurteile immer noch hartnäckig halten.
Auch die Arbeit in der Rechtsmedizin war wieder sehr interessant und aufschlussreih.
Die Menschen, mit denen ich es hier zu tun habe, allen voran Rocco Eberhardt, sein Zuarbeiter Tobi und Rechtsmediziner Justus Jarmer, aber auch Jan Staiger und der mir von Anfang an wegen seiner rüden Methoden unsympathische Kommissar Ralpf Berger, sind sehr menschlich, glaubwürdig und gut vorstellbar gezeichnet. Mein Kopfkino hatte auch diesmal wieder jeder Menge Bilder zu verarbeiten.
Ein spannender Justizkrimi, der mich sehr gut unterhalten und mir spannende Lesestunden beschert hat. Meiner Leseempfehlung kann er sich sicher sein.
Schnell gerät Jan Staiger ins Visier des ermittelnden Kriminalhauptkommissars Ralph Berger vom LKA 11. Nach verschiedenen Zeugenaussagen war er zusammen mit Wegener im Club und sie hatten Streit. Aber hat er ihn auch ins Jenseits befördert. Er selbst kann sich, da er an diesem Abend völlig zugedröhnt war, an nichts mehr erinnern. Aber warum sollte er seinen Freund umbringen?
Strafverteidiger Rocco Eberhardt übernimmt die Verteidigung und erreicht, dass Staiger bis zum Prozess frei kommt. Er ist sich aber nicht sicher, ob er seinem Mandanten auch vertrauen kann. Oder ist er einer von den 5% seiner Mandanten für die es sich zu kämpfen lohnt? Als vier Monate später ein weiterer „Bekannter“ von Staiger mit K.o.-Tropfen ums Leben kommt und man einen Fingerabdruck von ihm findet, scheint die Lage eindeutig.
„Der zweite Verdächtige“ ist der 5. Justiz-Krimi des Bestsellerautoren-Duos Florian Schwiecker und Michael Tsokos und leider der letzte Fall, den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und Rechtsmediziner Justus Jarmer zusammen ermitteln.
Da alle Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man die Bücher auch sehr gut unabhängig voneinander lesen. Mir macht es aber mehr Spaß, die Menschen, mit denen ich es häufiger zu tun habe, von Anfang an näher kennenzulernen.
Schwiecker und Tsokos schaffen es auch diesmal mich ab der ersten Seite in die Handlung hinein zu ziehen. Und dort war ich gefangen bis zur letzten Seite. Die Spannung ist von Anfang an da und hält sich bis zur Auflösung des Falles, der mich ungläubig zurückgelassen hat. Es löst sich alles nachvollziehbar und gut vorstellbar auf. Aber wie kann man sich so in seine Verzweiflung verbeißen? Es hat mir gut gefallen, dass ich in kurzen Abschnitten auch in die verstörende Psyche des Täters habe reinschauen können.
Gut finde ich auch, dass ich weder etwas mehr über die Abläufe in unserem Rechtssystem erfahren habe. Und ich finde es erschreckend, wie leicht sich die breite Masse durch Presseberichte und Social Media beeinflussen lässt. Wie schnell man vorverurteilt werden kann, ohne dagegen vorgehen zu können. Und wie sich manche Vorurteile immer noch hartnäckig halten.
Auch die Arbeit in der Rechtsmedizin war wieder sehr interessant und aufschlussreih.
Die Menschen, mit denen ich es hier zu tun habe, allen voran Rocco Eberhardt, sein Zuarbeiter Tobi und Rechtsmediziner Justus Jarmer, aber auch Jan Staiger und der mir von Anfang an wegen seiner rüden Methoden unsympathische Kommissar Ralpf Berger, sind sehr menschlich, glaubwürdig und gut vorstellbar gezeichnet. Mein Kopfkino hatte auch diesmal wieder jeder Menge Bilder zu verarbeiten.
Ein spannender Justizkrimi, der mich sehr gut unterhalten und mir spannende Lesestunden beschert hat. Meiner Leseempfehlung kann er sich sicher sein.