interessanter Fall und spannende Einblicke in die Staatsanwalt und bei Gericht
Strafverteidiger Rocco Eberhardt hat einen kuriosen Fall angenommen. Jan Staiger soll in einem Nachtclub einen Mann mit Liquid Ecstasy vergiftet haben. Als er sich die Beweise anschaut, findet er die Anschuldigung an den Haaren herbeigezogen und auch Staiger beteuert stetig seine Unschuld. Während sie auf den Prozessbeginn warten, wird erneut ein Mann in einem Nachtclub mit der gleichen Droge getötet. Dieses Mal sind die Beweise erdrückend, doch Staiger hält weiterhin an seiner Unschuld fest. Während Rocco Eberhardt noch unsicher ist, ob er ihm weiter glauben kann, versucht er mit Rechtsmediziner Dr. Jarmer und seinem Privatermittler den Fall aufzuklären.
„Der zweite Verdächtige“ ist der fünfte und letzte Fall um Eberhardt und Jarmer. Ich habe die ganze Reihe gelesen und fand jeden Band sehr interessant. Mein Lieblingsband ist übrigens der vierte Roman, falls jemand damit einsteigen möchte.
Die beiden Autoren können hier wieder ihre berufliche Expertise einbringen. Der ehemalige Strafverteidiger Florian Schwiecker und der Rechtsmedizinier Prof. Dr. Michael Tsokos haben genau das Wissen, was hier benötigt wird. Für mich hätte es gerne etwas mehr Rechtsmedizin sein dürfen, das mag ich persönlich einfach sehr, aber ich fand auch die Einblicke in die Staatsanwaltschaft und in den Gerichtsprozess extrem spannend.
Zwischendrin hatte das Buch etwas an Schwung verloren, obwohl man es Dank der kurzen Kapitel und der Perspektivwechsel durchgängig sehr gut lesen kann. Im längeren Abschnitt um den Prozess wurde es dann wieder spannend. Die Aufklärung hatte ich so nicht erwartet. Es hat sich nur etwas ungewohnt angefühlt, dass es dann plötzlich so „einfach“ war.
Fazit: Die Reihe ist durchgängig lesenswert und Justiz-Krimi ist die perfekte Einstufung dafür. Dieser Roman besticht erneut vor allem durch die Geschehnisse bei Gericht und die Ermittlungen des Strafverteidigers. 4 – 4,5 Sterne.
„Der zweite Verdächtige“ ist der fünfte und letzte Fall um Eberhardt und Jarmer. Ich habe die ganze Reihe gelesen und fand jeden Band sehr interessant. Mein Lieblingsband ist übrigens der vierte Roman, falls jemand damit einsteigen möchte.
Die beiden Autoren können hier wieder ihre berufliche Expertise einbringen. Der ehemalige Strafverteidiger Florian Schwiecker und der Rechtsmedizinier Prof. Dr. Michael Tsokos haben genau das Wissen, was hier benötigt wird. Für mich hätte es gerne etwas mehr Rechtsmedizin sein dürfen, das mag ich persönlich einfach sehr, aber ich fand auch die Einblicke in die Staatsanwaltschaft und in den Gerichtsprozess extrem spannend.
Zwischendrin hatte das Buch etwas an Schwung verloren, obwohl man es Dank der kurzen Kapitel und der Perspektivwechsel durchgängig sehr gut lesen kann. Im längeren Abschnitt um den Prozess wurde es dann wieder spannend. Die Aufklärung hatte ich so nicht erwartet. Es hat sich nur etwas ungewohnt angefühlt, dass es dann plötzlich so „einfach“ war.
Fazit: Die Reihe ist durchgängig lesenswert und Justiz-Krimi ist die perfekte Einstufung dafür. Dieser Roman besticht erneut vor allem durch die Geschehnisse bei Gericht und die Ermittlungen des Strafverteidigers. 4 – 4,5 Sterne.