Lustig, magisch und wirklich spannend!

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Jannik, Lulu und Pola sind dicke Freunde. Und da Jannik fest davon überzeugt ist, dass ihr Heimatort Kiesbach eine Gruppe Detektive braucht, sind die beiden Mädels dabei natürlich treu an seiner Seite, auch wenn sie bisher noch keine richtigen Fälle zu lösen haben.
Dass Jannik sich gut auskennt, stellt er immer wieder unter Beweis, aber wohl niemand von den dreien hätte geahnt, dass sie dieses Wissen wirklich mal gebrauchen könnten.
 
Peggory Jones arbeitet als Geheimagent für das Dezernat für Magisches und Fabelwesen und wird nach Kiesbach geschickt, um einen aktuellen Fall zu untersuchen. Dass es dort schon eine Gruppe Detektive gibt, kommt ihm ganz gelegen und er errichtet seinen geheimen Unterschlupf direkt heimlich in Janniks Haus.
Ob die Detektive und der Agent gut zusammenarbeiten und den Fall lösen können?
 
„»Normalerweise zeigt ein Fabelkompass nur an, wo sich Fabelwesen aufhalten, richtig?«

Dass es sich hier tatsächlich um einen größeren Kriminalfall handelt, will außer Jannik nicht so wirklich jemand glauben. Der gemächliche Dorfpolizist Olaf lässt sich bei Vernehmungen lieber durchfüttern und macht gerne Mittagspause, richtiges Ermitteln kennt er bisher kaum.
Aber nicht mit Jannik! Er will den Fall lösen, so viel ist klar.
 
Erst werden sieben Gläser des besten Blattgoldhonigs aus dem Feinkostladen gestohlen, dann klaut jemand ein fertig geschmiertes Honigbrot von Oma Ilses Terrasse und zu guter Letzt werden auch noch die Bienenkästen von Thorsten zerstört. All der Honig ist weg und in einer der Bienenwaben ist sogar ein mysteriöser Bissabdruck.
 
Für Jannik ist natürlich sofort klar, dass da etwas faul sein muss! Außerdem hat er einen verdächtigen neuen Nachbarn, der nicht nur mitten im Sommer Lederhandschuhe trägt, nein, in seiner Einkaufstasche erspäht Jannik auch ein riesengroßes Glas Honig.
Der Zusammenhang liegt doch klar auf der Hand, oder?
 
„»Professionelles Ermitteln«, begann Jannik, »erfordert einen kühlen Kopf. Wir müssen analytisch und logisch an die Sache herangehen und den Blick fürs Wesentliche behalten, damit uns kein Detail entgeht.«“

Die verschiedenen Fabelwesen haben mir sehr gut gefallen. Feen, Wiesenschrate, Ulkelfen (für die müsst ihr immer einen guten Witz auf Lager haben) und sogar eine Leseratte sind nur ein paar der Wesen, auf die wir in der Geschichte stoßen.
 
Toll ist es auch, wie die magische Welt in die normale Menschenwelt eingebaut wird. Mit welchen Tricks es geschafft wird, die Magie geheim zu halten und was hinter den Kulissen so alles passiert, ist wirklich faszinierend.
Auch die so unterschiedlichen Charaktere, die hier trotzdem so gut zusammenarbeiten, sind ein echter Pluspunkt.
 
Wie ihr euch schon denken könnt, hoffe ich sehr auf weitere Fälle für die
Detektei für magisches Unwesen, denn die Kinder und Peggory sind doch jetzt ein eingespieltes Team. Und das beschauliche Kiesbach ist vielleicht doch nicht so ruhig wie immer alle denken.
 
„Man darf nicht einfach Behauptungen aufstellen, ohne dass man was beweisen kann. Das ist nämlich unprofessionell.“