Krimi und Kunst spannend aufbereitet für Erstleser und zum Vorlesen

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bücherwand13 Avatar

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Das Cover des Buches fand ich bereits sehr liebevoll gestaltet, mit vielen Details von Ausstellungsstücken eines Museums. Auch der Start der Geschichte beschreibt den Protagonisten Detektiv Stanley sofort sehr nahbar. Er steht am Beginn seiner Pensionierung und freut sich bei einem leckeren Frühstück auf einen freien Tag. Als ein Anruf bei ihm eintrifft, der ihn bei einem Fall im Museum zu Hilfe ruft, ist sehr anschaulich dargestellt, wie er hin und hergerissen ist, ob er dem Ruf folge leisten soll oder doch lieber konsequent bleiben soll.
Mir hat an dem Buch gefallen, dass es auf den Bildern sehr viel zu entdecken gibt. Die Personen und Gegenstände auf den Bildern sind recht einfach gestaltet, aber die Szenen sind mit vielen Details ausgestaltet, die zu betrachten, interessant und unterhaltsam ist und sicher einigen Gesprächsstoff mit Kindern bieten, die noch nicht lesen können. Insbesondere, da einige der dargestellten Kunstwerke Bezug nehmen auf echte Kunstwerke und so auch Anknüpfung zum Thema Kunst bieten. Mit Mondrian, an dessen Kunst das im Zentrum stehende Kunstwerk angelehnt ist, wird am Ende dann sogar ein Maler noch etwas ausführlicher kindgerecht vorgestellt. Etwas weniger hat mir die Art der Darstellungen gefallen. Sie sind wiegesagt recht einfach gestaltet, alle Protagonisten sind Tiere mit sehr einfachen Gesichtszügen und kindlicher Gestaltung. Dies ist sicher der Zielgruppe angemessen, hat mich persönlich aber nicht so angesprochen. Unabhängig davon ist das Buch auf jeden Fall eine schöne Mischung aus einem Rätselfall und einer Heranführung an Kunst ganz nebenbei.