»Engine 99«
Der Einstieg in diesen Thriller beginnt mit einer Enttarnung und einem Verräter. Hier stehen zwei Leben auf dem Spiel und man erfährt zunächst nicht, wie es ausgeht. Das steht ganz am Anfang, bezieht sich aber auf einen Zeitpunkt drei Monate nach dem Beginn der eigentlichen Erzählung.
Die New Yorker Feuerwehreinheit »Engine 99« hat ihre ganz eigene Berufsauffassung. Sie löscht nicht nur Brände und rettet Menschen. Sie legt die Brände teilweise selbst, um in dem entstehenden Chaos Banken und Juweliergeschäfte auszurauben. Dabei schreckt sie selbst vor Mord nicht zurück. Eine weitere Masche der Truppe besteht darin, dass sie pro Jahr drei bis vier Großbrände legt und löscht. Wenn es einen Verdacht auf Brandstiftung gibt, dann werden die Besitzer erpresst, damit sie für die Beseitigung der Beweise einen Anteil zahlen.
Die Figurenzeichnung und Charakteristika von »Engine 99« hat Fox überzeugend herausgearbeitet. Es sind allesamt zwielichtige und toxische Figuren. Der Chef der Truppe ist Matthew Roderick. Matt ist einer der wenigen Einsatzkräfte, die bei 9/11 lebend die Twin Towers verlassen haben. Seitdem leider er unter Verfolgungswahn, hat Albträume und steckt voller Wut. Diese Wut lässt er auch an den Mitgliedern der Truppe aus. Keiner traut sich, seinen Anweisungen zu widersprechen.
Benjamin Haig ist eigentlich ein gewissenhafter Feuerwehrmann, der Leben retten will (wie ist er in diese Truppe überhaupt hineingeraten?). Mit seiner Freundin Luna und deren kleinem Sohn Gabriel läuft es sehr gut - bis die Beiden plötzlich spurlos verschwunden sind. Ben hat Angst, dass Luna hinter seine Machenschaften gekommen ist. In seiner Verzweiflung wendet er sich an die Polizei und gibt gleichzeitig einen Hinweis auf die Überfälle. Die Polizei leitet die Informationen weiter an das FBI.
Andy Nearland ist nicht ihr richtiger Name und sie ist keine offizielle Mitarbeiterin des FBI. Sie ist zielstrebig und hat die Power, sich bei einer chauvinistischen Truppe durchzusetzen. Das wird erst nach und nach deutlich. Aus diesem Grund setzt sie der FBI-Agent Tony Newler als »Spezialermittlerin« auf den Fall an. Das Verhältnis zwischen Tony und Andy ist ambivalent. Newler verfolgt ein ganz eigenes Ziel. Er möchte den Mörder von Officer Ivan Petsky überführen, der bei einem der Raubzüge der Feuerwehrcrew erschossen wurde. Andy soll Undercover ermitteln und die Mannschaft infiltrieren. Von Beginn an stößt sie auf Misstrauen bei den Feuerwehrleuten.
Sowohl Ben als auch Andy haben eine schwierige und traumatische Kindheit hinter sich. Nach und nach erfahren wir in verschiedenen Zeitebenen etwas über die Vergangenheit und deren Entwicklung. Ben wird Andys Bezugsperson sein, um neben der Suche nach Luna und Gabriel die Machenschaften der anderen Feuerwehrleute aufzudecken. Sie muss Ben immer wieder an die Vereinbarung zwischen ihm und dem FBI erinnern. Andy fahndet nach Luna und Gabriel und im Gegenzug soll Ben dafür sorgen, dass die Mannschaft vom FBI hochgenommen werden kann.
Zwei Themenkomplexe ziehen sich durch die gesamte Handlung. Der eine ist der Suche nach Luna und Gabriel gewidmet und der zweite Themenkomplex befasst sich mit den Raubzügen der Feuerwehrleute von »Engine 99« nach den zuvor selbst gelegten Bränden.
Fazit
Die Australierin Candice Fox ist mittlerweile eine der weltbesten Thrillerautorinnen. Ihre Bücher sind von Beginn an spannungsgeladen und zeichnen sich durch ein hohes Pacing aus. Die Handlung bei Devil’s Kitchen ist sowohl tempo- als auch actionreich. Verrückte Dialoge mit viel Witz und starken Twists bereichern diesen Plot.
Der Thriller sorgt von Beginn an für viel Verwirrung. Und das liegt weniger an der überschaubaren Figurenanzahl als an den schnell aufeinanderfolgenden Handlungssprüngen.
Der Plot ist überzeugend, wenn auch das Verbleiben von Luna und Gabriel leicht konstruiert wirkt. Das Setting erweist sich als schwierig, aber nachvollziehbar. Diesen Thriller mit Blockbuster-Feeling sollte man sich nicht entgehen lassen.
Die New Yorker Feuerwehreinheit »Engine 99« hat ihre ganz eigene Berufsauffassung. Sie löscht nicht nur Brände und rettet Menschen. Sie legt die Brände teilweise selbst, um in dem entstehenden Chaos Banken und Juweliergeschäfte auszurauben. Dabei schreckt sie selbst vor Mord nicht zurück. Eine weitere Masche der Truppe besteht darin, dass sie pro Jahr drei bis vier Großbrände legt und löscht. Wenn es einen Verdacht auf Brandstiftung gibt, dann werden die Besitzer erpresst, damit sie für die Beseitigung der Beweise einen Anteil zahlen.
Die Figurenzeichnung und Charakteristika von »Engine 99« hat Fox überzeugend herausgearbeitet. Es sind allesamt zwielichtige und toxische Figuren. Der Chef der Truppe ist Matthew Roderick. Matt ist einer der wenigen Einsatzkräfte, die bei 9/11 lebend die Twin Towers verlassen haben. Seitdem leider er unter Verfolgungswahn, hat Albträume und steckt voller Wut. Diese Wut lässt er auch an den Mitgliedern der Truppe aus. Keiner traut sich, seinen Anweisungen zu widersprechen.
Benjamin Haig ist eigentlich ein gewissenhafter Feuerwehrmann, der Leben retten will (wie ist er in diese Truppe überhaupt hineingeraten?). Mit seiner Freundin Luna und deren kleinem Sohn Gabriel läuft es sehr gut - bis die Beiden plötzlich spurlos verschwunden sind. Ben hat Angst, dass Luna hinter seine Machenschaften gekommen ist. In seiner Verzweiflung wendet er sich an die Polizei und gibt gleichzeitig einen Hinweis auf die Überfälle. Die Polizei leitet die Informationen weiter an das FBI.
Andy Nearland ist nicht ihr richtiger Name und sie ist keine offizielle Mitarbeiterin des FBI. Sie ist zielstrebig und hat die Power, sich bei einer chauvinistischen Truppe durchzusetzen. Das wird erst nach und nach deutlich. Aus diesem Grund setzt sie der FBI-Agent Tony Newler als »Spezialermittlerin« auf den Fall an. Das Verhältnis zwischen Tony und Andy ist ambivalent. Newler verfolgt ein ganz eigenes Ziel. Er möchte den Mörder von Officer Ivan Petsky überführen, der bei einem der Raubzüge der Feuerwehrcrew erschossen wurde. Andy soll Undercover ermitteln und die Mannschaft infiltrieren. Von Beginn an stößt sie auf Misstrauen bei den Feuerwehrleuten.
Sowohl Ben als auch Andy haben eine schwierige und traumatische Kindheit hinter sich. Nach und nach erfahren wir in verschiedenen Zeitebenen etwas über die Vergangenheit und deren Entwicklung. Ben wird Andys Bezugsperson sein, um neben der Suche nach Luna und Gabriel die Machenschaften der anderen Feuerwehrleute aufzudecken. Sie muss Ben immer wieder an die Vereinbarung zwischen ihm und dem FBI erinnern. Andy fahndet nach Luna und Gabriel und im Gegenzug soll Ben dafür sorgen, dass die Mannschaft vom FBI hochgenommen werden kann.
Zwei Themenkomplexe ziehen sich durch die gesamte Handlung. Der eine ist der Suche nach Luna und Gabriel gewidmet und der zweite Themenkomplex befasst sich mit den Raubzügen der Feuerwehrleute von »Engine 99« nach den zuvor selbst gelegten Bränden.
Fazit
Die Australierin Candice Fox ist mittlerweile eine der weltbesten Thrillerautorinnen. Ihre Bücher sind von Beginn an spannungsgeladen und zeichnen sich durch ein hohes Pacing aus. Die Handlung bei Devil’s Kitchen ist sowohl tempo- als auch actionreich. Verrückte Dialoge mit viel Witz und starken Twists bereichern diesen Plot.
Der Thriller sorgt von Beginn an für viel Verwirrung. Und das liegt weniger an der überschaubaren Figurenanzahl als an den schnell aufeinanderfolgenden Handlungssprüngen.
Der Plot ist überzeugend, wenn auch das Verbleiben von Luna und Gabriel leicht konstruiert wirkt. Das Setting erweist sich als schwierig, aber nachvollziehbar. Diesen Thriller mit Blockbuster-Feeling sollte man sich nicht entgehen lassen.