Alte Ängste, neue Gefahren

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amidala Avatar

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Fünfzehn Jahre haben Shiloh, Ruth und Kat versucht den schrecklichsten Tag ihres Lebens zu vergessen. Mittlerweile ist viel passiert, alle drei haben sich ein Leben eingerichtet, in dem sie recht gut verdrängen können, dass sie damals nur knapp einem Vergewaltiger entkommen waren. Kat ist in Prairee Creek geblieben und, wie ihr Vater, zur Polizei gegangen. Shiloh verließ an jenem schrecklichen Abend Prairee Creek, arbeitete auf verschiedenen Ranches, und ist jetzt zum Tod ihrer Mutter zurückgekehrt. Ruth ging nach dem Abschluss der Schule weg und wurde Psychologin. Vor einiger Zeit kam sie nach Prairee Creek zurück, um ihrer acht jährigen Tochter eine schöne Kindheit in der Natur zu ermöglichen. Keine der drei Frauen rechnete damit, dass sie die Vergangenheit einholen könnte.

Alte Ängste, Neue Gefahren

Kaum sind alle drei wieder in Prairee Creek verschwindet ein junges Mädchen spurlos. Bei der breitflächigen Suche wird eine Frauenleiche gefunden, es ist eine Frau, die vor langer Zeit, als junges Mädchen, verschwand. Außerdem fühlen sich die Drei immer wieder beobachtet und verfolgt. Als dann auch noch die Ermittlungen gesteigert werden, und fast alle Männer im Ort verdächtigt werden, erhält jede von ihnen einen geheimnisvollen Briefumschlag. Die Lage spitz sich zu, als Ruths achtjährige Tochter von einem Fest verschwindet.

Fazit

Das Buch ist flüssig und leicht zu lesen, es nimmt einen sehr schnell mit in die Story. Mir gefallen die drei Frauen sehr gut, und wie jede mit ihrem Trauma umgeht finde ich sehr glaubwürdig. Für mich war schön, dass es so viele Verdächtige gibt und man zwar schon ab und an glaubt den richtigen zu kennen, aber dann treten wieder so viele Zweifel auf. Das einzige, was ich seltsam finde, ist die Beschreibung der Männer. Alle guten, netten, liebenswerten sehen aus wie Adonis und die kräftigen, grobschlächtigen haben alle einen miesen Charakter. So kam es mir zumindest rüber, das hat mir nicht so gut gefallen. Alles in allem ist das Buch gut und es hat mir Spaß gemacht darin zu lesen. Es ist spannend und auch das Ende ist nach meinem Geschmack. Also es gibt keine offenen Fäden.