Durchschnittlicher Thriller

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steffmcfly Avatar

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Ein nächtlicher Badeausflug der drei Freundinnen endet fatal: Sie entkommen knapp einem Vergewaltiger. 15 Jahre später kehren die Frauen zurück in ihre Heimatstadt und stellen fest, dass der Vergewaltiger von damals es noch immer auf sie abgesehen hat.

Das Buch ist in vier Abschnitte gegliedert, die aus einer allgemeinen Perspektive und den drei verschiedenen Sichten der Frauen erzählt werden.
Ebenso wird zwischendrin immer wieder die Sicht des Vergewaltigers geschildert, was mir persönlich immer besonders gefällt. Einblicke in die Motive und dunkle Gedanken steigern bei mir die Spannungskurve.

Durch die verschiedenen Sichten ist es dem Leser möglich, immer wieder eine neue Perspektive zu erhalten und über die Schulter einer anderen Frau zu sehen. Das machte es für mich persönlich interessant, weswegen mir keine längere Passage langatmig oder zähl vorkam.

Lediglich das Ende war für mich viel zu schnell abgehandelt. Das ganze Buch über wird auf die Enthüllung des Vergewaltigers hingearbeitet und kaum ist es soweit, endet die Geschichte. War mir persönlich leider zu wenig.

Ansonsten ist es aber ein durchschnittlicher Thriller, der zwar nicht durchweg spannend ist, jedoch mit einigen pikanteren Stellen trumpfen kann und einem ein angenehmes Lesevergnügen verschafft.