Brutaler Thriller

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hundeliebhaberin Avatar

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Im Jahr 1995 werden Lotte und ihr sechsjähriger Bruder Alex nach dem Training im Sportverein nicht von ihrem Vater abgeholt und machen sich allein zu Fuß auf den Heimweg nach Holzhausen entlang der Landstraße. Es dämmert und beiden wird immer kälter, Alex möchte nicht mehr weitergehen, weshalb Lotte ihn an einer Bushaltestelle zurücklässt und Hilfe holen möchte, die Alex dann dort abholen soll. Doch auf Alex warten an diesem Abend alle vergebens.
Im Dorf Holzhausen werden siebenundzwanzig Jahre später mehrer Bewohner*innen auf grausame Art ermordet. Dass der damalige Unfall mit einem der Toten in Verbindung steht, ist Oberkommissarin Larissa Flaucher schnell klar. Doch wie passen die anderen Morde in diesen Zusammenhang und wer steckt alles dahinter?

Jonas Wagner hat mich schon nach den ersten Kapiteln in seinen Bann gezogen. Gerade die wechselnden Zeitebenen, die Ereignisse aus 1995 und die aktuellen Ermittlungen im Jahr 2022, sowie die Erzählung mit Fokus auf den verschiedenen Figuren und darauf, was sie damals gemacht haben, erzeugten Spannung. Dass Alex' Tod in Zusammenhang mit den aktuellen Morden steht, ist schnell klar. Ich hatte auch schnell eine Vermutung, wer dahinter steckt, war mir jedoch bis zum Schluss nicht sicher und fieberte der Auflösung entgegen.
Wer auf spannende Vergeltungsthriller steht und Thriller gern in einem Rutsch liest, kommt hier voll auf die Kosten.