Der Titel Diabolisch macht auch seinen Titel alle Ehre. Für mich fing das Buch recht harmlos an. Ich hatte den Gedanken der Keine Alex wird entführt, nee falsch gedacht. Beim Lesen gab es zwei Zeitzonen 1995 und 2022. Immer wenn es in 1995 zur Sache ging wurde in die Gegenwart gewechselt oder anderes herum. Schon ganz schön pfiffig vom Autor, um den Spannungsbogen bei Laune zu halten. Das ist ihm auch geglückt. Es wurde auch nicht langweilig beim Lesen, es gab eine Mord nach dem anderen und das 200 Seelendorf wurde immer kleiner. Es blieb bis zum Showdown spannend wer der Mörder war. Die Darstellung der Protagonisten ist klar zu erkennen, in diesem Dorf ist jeder sich am nächsten. Generell die Mordstrategin des Täters sind schon gut überlegt. Auch die Interpretation der Morde, sind so dargestellt, dass das geistige Auge was zum Sehen bekommt. Allein die Angelegenheit in der Waschstraße. Wer es boshaft, teuflisch mag, findet hier die richtige Lektüre.