Hervorragend
Das Buchcover ist so passend verworren, wie der Inhalt des Buchs selbst. Es spiegelt das Trügerische der Erinnerungen wieder,aber auch die Angst an diese.
Hilde Rød-Larsen ist mit ihrem zweiten Roman "Diamantnächte", eine grandiose Reise in die Welt der Abgründe ihrer Protagonistin, Agnete, gelungen. Ihre Gedanken, ihr Schmerz und vor allem ihre Illusion der Kontrolle.
Als ihr Mann im Herbst auf eine Geschäftsreise fährt und erst zu Weihnachten zurück kommt, beginnt für Agnete ihre eigene, ganz persönliche Reise. Sie kämpft gegen den Schleier der Verdrängung, versucht sich zu erinnern, so sehr sich auch alles in ihr dagegen wehrt.
"Ich weiche schon wieder aus, Wort für Wort für Wort versperrt das, wohin ich eigentlich vordringen will."
Durch die ständigen Perspektivwechsel gelingt es ihr, einen Weg zurück zur Kontrolle zu finden. Und auch die Täuschung sich selbst gegenüber, kann sie nicht länger aufrecht halten.
Von Anfang bis Ende hatte ich das Gefühl in ihrem Kopf zu sein,
Sie und ihre Gedanken zu verstehen, zu fühlen, was sie fühlt. Es ist so spannend geschrieben, dass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste. Auch wenn es nicht meine Erinnerungen sind, konnte ich ihren Schmerz spüren und vor allem, ihre Hilflosigkeit in dem Bestreben unbedingt gesehen zu werden.
Großartig wie beiläufig es der Autorin gelingt, so schwierige, aber dennoch wichtige Themen zu bearbeiten - die aktuell so nötig in unserem gesellschaftlichen Diskurs sind. Wie sie es den Leser*innen ermöglicht, das Dunkle und Unkontrollierbare zu spüren. Was so viele spüren. Nur anhand ihrer Worte oder eben das Fehlen dieser. Ich bin wirklich grundlegend begeistert und freue mich über weitere Geschichten, wie diese!
Hervorragend - eine absolute Kaufempfehlung für jeden, der sich erinnert. Aber vor allem für diejenigen, die so mutig sind, sich selbst zu reflektieren.
Hilde Rød-Larsen ist mit ihrem zweiten Roman "Diamantnächte", eine grandiose Reise in die Welt der Abgründe ihrer Protagonistin, Agnete, gelungen. Ihre Gedanken, ihr Schmerz und vor allem ihre Illusion der Kontrolle.
Als ihr Mann im Herbst auf eine Geschäftsreise fährt und erst zu Weihnachten zurück kommt, beginnt für Agnete ihre eigene, ganz persönliche Reise. Sie kämpft gegen den Schleier der Verdrängung, versucht sich zu erinnern, so sehr sich auch alles in ihr dagegen wehrt.
"Ich weiche schon wieder aus, Wort für Wort für Wort versperrt das, wohin ich eigentlich vordringen will."
Durch die ständigen Perspektivwechsel gelingt es ihr, einen Weg zurück zur Kontrolle zu finden. Und auch die Täuschung sich selbst gegenüber, kann sie nicht länger aufrecht halten.
Von Anfang bis Ende hatte ich das Gefühl in ihrem Kopf zu sein,
Sie und ihre Gedanken zu verstehen, zu fühlen, was sie fühlt. Es ist so spannend geschrieben, dass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste. Auch wenn es nicht meine Erinnerungen sind, konnte ich ihren Schmerz spüren und vor allem, ihre Hilflosigkeit in dem Bestreben unbedingt gesehen zu werden.
Großartig wie beiläufig es der Autorin gelingt, so schwierige, aber dennoch wichtige Themen zu bearbeiten - die aktuell so nötig in unserem gesellschaftlichen Diskurs sind. Wie sie es den Leser*innen ermöglicht, das Dunkle und Unkontrollierbare zu spüren. Was so viele spüren. Nur anhand ihrer Worte oder eben das Fehlen dieser. Ich bin wirklich grundlegend begeistert und freue mich über weitere Geschichten, wie diese!
Hervorragend - eine absolute Kaufempfehlung für jeden, der sich erinnert. Aber vor allem für diejenigen, die so mutig sind, sich selbst zu reflektieren.