Das Buch „Diamantnächte“ von Hilde Rød-Larsen besticht durch ein wunderschönes und farbenprächtiges Cover. So vielschichtig wie das Covermotiv ist auch der Roman selbst. Er ist nicht gefällig, keine leichte Kost, sondern intensiv, leise und fesselnd erzählt. Der Autorin und ihrer sehr guten Übersetzerin Ursel Allenstein gelingt es schnell, den Lesenden in den Bann zu ziehen. Zusammen mit der Protagonistin begibt man sich auf eine gewollt wahrhaftige, schmerzhafte, oft widersprüchliche und doch erkenntnisreiche Suche nach dem eigenen Ich.
Agnete, die 49-jährige Hauptfigur, bleibt in der Erzählung oft distanziert, nüchtern-sachlich, - ihr verzweifelter Wunsch aber nach klaren Worten und Wahrgenommenwerden bricht unterschwellig und unleugbar durch. Daher ist die literarisch sehr ansprechend und klug komponierte Erzählung anrührend und erinnerungsträchtig. Der Roman, Agnete und die Fragen, die sie sich und denen sie sich stellt, machen nachdenklich und wirken auch nach dem Lesen noch nach.
„Diamantnächte“ ist eines der besonderen Bücher, die ein schweres Thema haben, aber dennoch feinfühlig und klug zu unterhalten wissen und den Lesenden gleichzeitig herausfordern. Eindeutige Leseempfehlung!
Agnete, die 49-jährige Hauptfigur, bleibt in der Erzählung oft distanziert, nüchtern-sachlich, - ihr verzweifelter Wunsch aber nach klaren Worten und Wahrgenommenwerden bricht unterschwellig und unleugbar durch. Daher ist die literarisch sehr ansprechend und klug komponierte Erzählung anrührend und erinnerungsträchtig. Der Roman, Agnete und die Fragen, die sie sich und denen sie sich stellt, machen nachdenklich und wirken auch nach dem Lesen noch nach.
„Diamantnächte“ ist eines der besonderen Bücher, die ein schweres Thema haben, aber dennoch feinfühlig und klug zu unterhalten wissen und den Lesenden gleichzeitig herausfordern. Eindeutige Leseempfehlung!