Der Mythos Diana

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mona. Avatar

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Cover:
Das Cover gefällt mir an sich ganz gut. Ich mag die pastelligen Farben und finde es sehr schön, wie sich der Palace of Westminster in der Themse widerspiegelt. Allerdings finde ich die Fotomontage von Prinzessin Diana nicht besonders schön. Trotzdem passt es als ganzes gesehen perfekt zur Geschichte.

Schreibstil:
Ich fand den Schreibstil gut, teilweise poetisch wenn es darum ging Gefühle und äußere Umstände zum Ausdruck zu bringen. Andererseits aber leider manchmal etwas oberflächlich. Gerne hätten manche Szenen und gewisse Ereignisse etwas detailreicher, farbenfroher und ausschweifender beschrieben werden können. Trotzdem war alles flüssig erzählt und leicht zu verstehen. Es kamen zwei, drei mir unbekannte Wörter vor, die ich nachschlagen musste.

Inhalt:
Ich war etwas überrascht darüber, das die "großen Ereignisse" von Charles und Diana, wie Kennenlernen, Verlobung, Hochzeit, Geburt der Kinder, schon vor der Hälfte des Buches angehakt waren. Hier wurde Diana auch schon fast unerträglich naiv und extrem unsicher dargestellt. Sie hat quasi alles mit sich machen lassen. Ab der zweiten Hälfte beginnt sie dann zu rebellieren und ihre Situation zu hinterfragen. Hier wurde sie dann auch etwas sympathischer. Im Allgemeinen befasst sich dieses Buch eher mit Dianas Gefühlsleben und ihrem seelischen Befinden als mit historischen Fakten. Auch wenn immer wieder wahre Ereignisse in die Geschichte miteingewoben wurden.