Nun, was ist jetzt wirklich Fiktion und was Realität

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bernd rottach Avatar

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Die Autorin macht es einem nicht leicht. Und damit meine ich nicht den Stil oder ihre Sprache die sie verwendet, sondern die Dringlichkeit, mit der sie dem Leser/der Leserin die Person, die Persönlichkeit, die Empfindsamkeit und die Dramatik der Princess of Wales nahebringt. Sind Charles und Camilla, Elizabeth und Philipp, der englische Hof und ein Großteil des Personals wirklich so "abgrundtief böse" und bornniert?
Auf jeden Fall ist es ein Buch, das zum Dranbleiben verleitet und mit einer gewissen Leichtigkeit durch das Leben einer der interessantesten Personen der jüngeren Geschichte führt.
Und doch, es bleibt mir ein gewisser Zweifel, ein Nicht-verstehen-können, wie vernünftige Menschen, die eine der besten Bildung der westlichen Welt erfahren haben, so unglaublich ignorant und durchschaubar kurzsichtig handeln und leben können, wie es - zumindest, wenn man der Autorin folgt - das britische Königshaus tut. Es bleibt also die Frage: Was ist Fiktion, was Wahrheit.
P.S.: Ich habe zur Zeit Schwierigkeiten die Personen des englischen Königshauses unvoreingenommen zu sehen. Das Julie Heilannd erreicht, das Buch bleibt im Kopf