Abbild der Gesellschaft
Der zweite Teil von Satoshi Yagisawa verspricht interessante Charaktere und Einblicke in die japanische Gesellschaft. Die Lesenden werden weiterhin mitgenommen durch Takakos Leben, die ihren Onkel Satoru sowie ihre Tante Momoko in dem alten Antiquariat in einem Viertel von Tokio unterstützt. Während das Buch einerseits eine Ode a das Lesen und ein Plädoyer für das Stöbern in Buchläden ist, gelingt es zudem den Lesenden, Spezifika der japanischen Gesellschaft näher zubringen. Einsamkeit und Zurückhaltung stehen dem Wunsch nach Gesellschaft und Gemeinschaft gegenüber, so erklärt Satoru, dass das Leben der Kunden natürlich Privatsache sei. Ob dies im Laufe des Buches so beibehalten wird, bleibt abzuwarten. Ich freue mich schon auf die weitere Geschichte!