Entführung in eine kleine poetische Buchhandlung
Die Abende in der Buchhandlung Morisaki ist ein leises, feinfühliges Buch, das Leser*innen in die verwinkelten Gassen Tokios und in das Herz einer kleinen, unabhängigen Buchhandlung entführt. Das Cover mit seinen warmen Farben und dem nostalgischen Buchladen-Motiv passt hervorragend zum Inhalt und weckt sofort den Wunsch, in diese literarische Welt einzutauchen.
Die Geschichte erzählt – ohne zu viel zu verraten – von einer jungen Frau, die sich nach einem persönlichen Umbruch in der Buchhandlung ihres Onkels wiederfindet. Dort beginnt sie langsam, sich selbst und die Kraft der Literatur neu zu entdecken. Die Umsetzung des Themas – Heilung durch Bücher und menschliche Nähe – ist sensibel und unaufgeregt, dabei aber nie kitschig. Die Handlung entwickelt sich ruhig, fast meditativ, was dem Buch eine besondere Tiefe verleiht.
Satoshi Yagisawas Schreibstil ist schlicht, aber poetisch. Er verzichtet auf große Dramatik und konzentriert sich auf die kleinen Momente, die das Leben ausmachen. Genau darin liegt der Reiz des Buches: in seiner Zurückhaltung. Die Figuren, allen voran der exzentrische, aber warmherzige Onkel Satoru, wirken authentisch und liebevoll gezeichnet. Man fühlt sich ihnen schnell verbunden.
Die Übersetzung aus dem Japanischen (von Friederike Kühn) ist sehr gelungen und bewahrt den ruhigen, kontemplativen Ton des Originals. Auch wer noch keine anderen Werke des Autors kennt, bekommt hier einen wunderbaren Einstieg in die zeitgenössische japanische Literatur.
Mich persönlich hat das Buch vor allem durch seine Atmosphäre und die Liebe zur Literatur begeistert. Es ist ein Buch für alle, die Bücher nicht nur lesen, sondern leben. Wer Bücher als Rückzugsort begreift, wird sich hier verstanden fühlen.
Fazit: Die Abende in der Buchhandlung Morisaki ist eine stille, herzerwärmende Geschichte über Selbstfindung, Literatur und zwischenmenschliche Wärme. Ich empfehle es allen, die ruhige, nachdenkliche Bücher lieben
Die Geschichte erzählt – ohne zu viel zu verraten – von einer jungen Frau, die sich nach einem persönlichen Umbruch in der Buchhandlung ihres Onkels wiederfindet. Dort beginnt sie langsam, sich selbst und die Kraft der Literatur neu zu entdecken. Die Umsetzung des Themas – Heilung durch Bücher und menschliche Nähe – ist sensibel und unaufgeregt, dabei aber nie kitschig. Die Handlung entwickelt sich ruhig, fast meditativ, was dem Buch eine besondere Tiefe verleiht.
Satoshi Yagisawas Schreibstil ist schlicht, aber poetisch. Er verzichtet auf große Dramatik und konzentriert sich auf die kleinen Momente, die das Leben ausmachen. Genau darin liegt der Reiz des Buches: in seiner Zurückhaltung. Die Figuren, allen voran der exzentrische, aber warmherzige Onkel Satoru, wirken authentisch und liebevoll gezeichnet. Man fühlt sich ihnen schnell verbunden.
Die Übersetzung aus dem Japanischen (von Friederike Kühn) ist sehr gelungen und bewahrt den ruhigen, kontemplativen Ton des Originals. Auch wer noch keine anderen Werke des Autors kennt, bekommt hier einen wunderbaren Einstieg in die zeitgenössische japanische Literatur.
Mich persönlich hat das Buch vor allem durch seine Atmosphäre und die Liebe zur Literatur begeistert. Es ist ein Buch für alle, die Bücher nicht nur lesen, sondern leben. Wer Bücher als Rückzugsort begreift, wird sich hier verstanden fühlen.
Fazit: Die Abende in der Buchhandlung Morisaki ist eine stille, herzerwärmende Geschichte über Selbstfindung, Literatur und zwischenmenschliche Wärme. Ich empfehle es allen, die ruhige, nachdenkliche Bücher lieben