Irgendwie banal
Es ist kein Flop, es ist eine recht gute Fortsetzung des ersten Bandes. Dennoch bleiben nach der Lektüre Gefühle zurück, dass man dieses Buch nicht unbedingt hätte lesen müssen.
Ein wenig kam bei mir der Eindruck auf, der Autor habe sich zu dieser Fortsetzung "gezwungen". Die Handlung besteht nicht unbedingt aus einem roten Faden, ist teilweise eher episodisch. Erst ganz zum Schluss konzentriert sich das Buch wieder auf Tante Momoko und Onkel Satoshi. In der Mitte gibt es durchaus Längen!
Sehr befremdet haben mich teilweise die Dialoge, die so ziellos und verquer daherkommen. Die Gesprächspartner eiern umeinander herum, räuspern sich, kratzen sich am Kopf, sind verlegen. Und das unter erwachsenen Menschen. In Anbetracht der Tatsache, dass es hier um Emotionen gehen soll, wirken die Protagonisten doch sehr verklemmt.
Wenig hilfreich in meinen Augen auch die Übersetzung. Es wurde erfreulicherweise wieder direkt aus dem Japanischen übersetzt, dennoch fallen manche Begriffe einfach aus dem allgemeinen ruhigen Stil des Buches heraus. Ich weiß nicht, ob es unbedingt nötig war, "boah!", "Jo!", und "sich zum Affen machen" einzufügen... hier wäre es interessant zu wissen, ob das Original genauso flapsig ist.
Schön waren etliche Episoden mit doch sehr schrägen Kunden, sowie das Ende um Tante Momoko und Onkel Satoshi. Aber das Buch hätte "runder" sein können. Irgendwie stehen die Episoden um die Buchhandlung und die Familiengeschichte unverbunden nebeneinander.
Ich würde es nur Fans des ersten Bandes wirklich empfehlen.
Ein wenig kam bei mir der Eindruck auf, der Autor habe sich zu dieser Fortsetzung "gezwungen". Die Handlung besteht nicht unbedingt aus einem roten Faden, ist teilweise eher episodisch. Erst ganz zum Schluss konzentriert sich das Buch wieder auf Tante Momoko und Onkel Satoshi. In der Mitte gibt es durchaus Längen!
Sehr befremdet haben mich teilweise die Dialoge, die so ziellos und verquer daherkommen. Die Gesprächspartner eiern umeinander herum, räuspern sich, kratzen sich am Kopf, sind verlegen. Und das unter erwachsenen Menschen. In Anbetracht der Tatsache, dass es hier um Emotionen gehen soll, wirken die Protagonisten doch sehr verklemmt.
Wenig hilfreich in meinen Augen auch die Übersetzung. Es wurde erfreulicherweise wieder direkt aus dem Japanischen übersetzt, dennoch fallen manche Begriffe einfach aus dem allgemeinen ruhigen Stil des Buches heraus. Ich weiß nicht, ob es unbedingt nötig war, "boah!", "Jo!", und "sich zum Affen machen" einzufügen... hier wäre es interessant zu wissen, ob das Original genauso flapsig ist.
Schön waren etliche Episoden mit doch sehr schrägen Kunden, sowie das Ende um Tante Momoko und Onkel Satoshi. Aber das Buch hätte "runder" sein können. Irgendwie stehen die Episoden um die Buchhandlung und die Familiengeschichte unverbunden nebeneinander.
Ich würde es nur Fans des ersten Bandes wirklich empfehlen.