Zu oberflächlich

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claudiliest Avatar

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Meine Meinung:
Eigentlich sieht das Cover dieses Romans "Die Abende in der Buchhandlung Morisaki" genauso aus, wie man es sich als bibliophiler Mensch wünscht. Absolut atmosphärisch, bibliophil und gemütlich stimmungsvoll. Und genau mit diesen Erwartungen bin ich eben auch in das Buch gestartet, zumal ich ein großer Fan der asiatischen Literatur bin.
Doch leider konnte mich dieses Buch nicht ganz so überzeugen, wie ich es gehofft hatte. Denn in meinen Augen ist dieses Buch sehr oberflächlich und kratzt bzw. stellt die asiatische Kultur so dar, wie es sich die europäische Welt vorstellt. Dies kann grundsätzlich ja auch mal ganz schön sein, wenn dann eben die Handlung und Atmosphäre stimmen, doch auch diese bleiben sehr oberflächlich und man vermag sie als Leser bis zum Schluss nicht richtig zu greifen. Auch inhaltlich ist eben nicht viel bibliophiler Charme gegeben oder eine Handlung, die tiefgehend oder bereichernd ist.

Es ist eher ein sehr schnell lesbarer, aber auch sehr blutleerer Roman, der mir leider so gar nichts geben konnte.