Die Achse meiner Welt

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dani89 Avatar

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Was wäre, wenn das Schicksal dir von einer Sekunde auf die nächste den Boden unter den Füßen wegzieht? Wenn du einen der wichtigsten Menschen in deinem Lebens verlierst und lernen musst, ohne ihn in die Zukunft zu blicken? Und was wäre, wenn du eines Tages im Krankenhaus aufwachst und auf einmal alles wieder ganz anders ist und scheinbar auch nie so war, wie du es zu erinnern glaubst?
Hierbei handelt es sich meiner Ansicht nach um eine sehr interessante und mitreißende Idee für eine Story, die viel Potenzial bietet.
In einem sehr kurzen Prolog erfährt der Leser, dass die Protagonistin Rachel zu einem gewissen Zeitpunkt gestorben zu sein scheint, bloß um kurz darauf nicht nur im Krankenhaus, sondern gleichsam in einer anderen als der ihr bekannten Realität aufzuwachen, weshalb sie sich dazu entschließt, alles niederzuschreiben, um dadurch vielleicht einen Sinn in diesem unglaublichen Verlauf der Geschehnisse zu finden. Dazu geht sie im ersten Kapitel ins Jahr 2008 zurück, wo ein einfaches Abschiedsessen vor dem Studium im engen Freundeskreis darin enden sollte, dass sie ihren besten Freund für immer verliert.
Die Geschichte wird dabei in der ersten Person erzählt, was insofern durchaus Sinn macht, da es sich bei deim Buch ja wohl um das im Prolog angekündigte Niederschreiben der Erlebnisse der Protagonistin handeln soll. Den Schreibstil an sich empfinde ich dabei als sehr angenehm und auch wenn ich – wohlmöglich auch vergeblich – hoffe, dass der Rest des Romans nicht ganz so tragisch ausfällt wie das erste Kapitel, kann ich nicht umhin, wissen zu wollen, wie die Geschichte weitergeht und was es mit dieser Traumwelt oder alternativen Realität am Ende auf sich hat.