Dicker wird immer besser

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signalhill Avatar

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Schon am Cover mit der alten Tankstelle, kunstvoll inszeniert, komme ich nicht vorbei. Auch im Buchladen wäre dies mein Buch, an dem ich sicher nicht vorbeiginge. "Die Affäre Alaska Sanders" von Joel Dicker lässt zuerst einmal an "Eine wie Alaska" denken. Doch die Handlung entspricht diesem Jugendbuch (zum Glück) so ganz und gar nicht.

Ein Verbrechen am Grey Beach, eine Joggerin, von der man als Leserin erst noch glaubt, sie wird es sicher erwischen, ein blaues Cabrio aus Massachusetts und ganz viel Spannung. Der Autor ist selbst mit von der Partie, allerdings nicht Dicker, sondern Marcus Goldman. Hier vermischt sich Fiktion und Realität auf eine interessante Weise.

Der Schreibstil erzeugt Spannung, lässt die Seiten dahinfliegen, ist aber auch sehr angenehm, passend, der Stil guter Literatur. Ich mag solche Romane/Krimis, in denen einfach alles stimmt.

Ich war schon begeistert von "Das Verschwinden der Stephanie Mailer", den "Harry Quebert" kenne ich aber nicht. Ich bin mir aber jetzt schon sicher, dass "Die Affäre Alaska Sanders" wieder ein 5-Sterne-Roman werden wird und möchte das Buch deshalb hier gern vorab lesen.