Gewohnt geheimnisumwitterter Einstieg

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emma winter Avatar

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"Harry Quebert" habe ich gerade fertig gelesen und war sehr gespannt auf die Leseprobe der Fortsetzung.
Dicker bleibt seinem Erfolgsrezept treu: Eine Geschichte, die geheimnisvoll beginnt, auf mehreren Zeitebenen spielt und der Leserschaft immer nur häppchenweise serviert wird. Das hat mir schon beim Harry-Buch ausnehmend gut gefallen. Da mir die Figuren Goldman und Gahalowood (was für ein Name!) sehr sympathisch waren, freue ich mich, gleich wieder einen Mordfall mit den beiden aufdröseln zu können. Der Verweis auf die Vergangenheit, also die Vorgeschichte aus dem Harry-Buch, war kurz und knapp und reichte völlig aus, um in den Kosmos von Autor Marcus Goldman eintauchen zu können.

Die Leseprobe genügte, um sofort eine Spannung aufzubauen, der man sich nicht entziehen kann. Auf jeden Fall will man wissen, was da am See passiert ist.
Gut gelungen ist auch das Cover, das natürlich durch die Machart mit dem eingerissenen Blatt, das den Blick auf ein Hopper-Gemälde freigibt, optisch an den Harry-Band anschließt. Hopper passt hervorragend: Im ersten Band zeigt es eine typische amerikanische Kleinstadt und auf dem neuen Cover eine Tankstelle, jeweils haben diese Orte mit den Morden zu tun. Hopper Bilder haben Geheimnisse und auch bei Dicker kann man nie sicher sein, ob das, was man liest, auch die Wahrheit ist, denn die kommt erst ganz zum Schluß.
Die Geschichte von Alaska möchte ich unheimlich gerne lesen.