Eine gelungene Fortsetzung

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ashleys bücherkabinett Avatar

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Mit Die Affäre Alaska Sanders kehrt Jöel Dicker zurück zu seinen schriftstellerischen Erfolgswurzeln von Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert 😍👌🏻 Und genauso geht es dem Leser auch, es ist wie nach Hause kommen. Als wäre man nie weg gewesen von Marcus Goldman.
Auch wenn sich die letzten Werke des Autors etwas gewandelt haben und sich der Stil etwas geändert hat, spürt man in seinem neuesten Buch davon nichts mehr.
Neben vielen alten Bekannten, die wir hier wieder treffen, bekommt man auch immer wieder kleine "Appetithäppchen" präsentiert, die einem Lust auf die anderen beiden Bücher Harry Quebert und Die Baltimores machen. Auch wenn es sich hier eigentlich um eine Fortsetzung handelt, muss man die anderen beiden Büchern nicht zwangsläufig gelesen haben. Denn Dicker weckt zwar das Interesse an diesen Geschichten, spoilert diese aber nicht!
Der Fall, den der Protagonist Marcus hier bearbeitet, ist wieder super spannend und wirft mega viele Fragen auf. Mit kleinen Cliffhangern an den Kapitelenden, wird nicht nur die Spannung hoch gehalten, sondern dem Leser auch bewusst gemacht, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Dicker spielt hier einfach wieder hervorragend mit der Auffassungsgabe des Lesers.
Die Konstruktion der Geschichte ist wiedermal vollends gelungen und egal wie sehr man miträtselt, am Ende ist man wieder baff, was der Autor sich da zusammengereimt hat! Bis auf eine Kleinigkeit in der Auflösung, die mir persönlich einfach nicht gefallen hat, konnte mich das Buch durchweg begeistern.
Von mir gibt's 4,5/5 Sterne.