Toll erzählte, spannende Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lovely90 Avatar

Von

Auf das neue Buch von Joël Dicker habe ich mich riesig gefreut. Das Cover ließ mich bereits zurückdenken an die vorangehenden tollen Bücher des Autors, welche ich allesamt verschlungen habe. Auch für diesen recht dicken Wälzer habe ich nicht lange gebraucht; die Sogwirkung setzte rasch ein.

Nach elf Jahren rollt der mir aus anderen Büchern bereits bekannte Marcus Goldmann mehr oder minder zufällig mit seinem Freund Sergeant Perry Gahalowood einen alten Mordfall wieder auf. Ich mag, dass die Protagonisten ihre eigene Geschichte haben, die interessant ist, ohne, dass die Ermittler wie in so vielen anderen Romanen unsympathisch sind oder eine zwielichtige Vergangenheit oder Lebenskrise haben (müssen).

Die Geschehnisse um den Tod der Alaska Sanders sind spannend und wie erwartet, führen neue Spuren und viele Gespräche mit Beteiligten immer wieder in eine andere Richtung. Ich mag diese Art des Autors, Geschichten zu erzählen.

Insgesamt habe ich viele Stunden mit einem tollen Roman verbracht, den ich – wie auch die anderen Bücher des Autors – sehr weiterempfehlen kann. Es sollte dem (zukünftigen) Leser aber bewusst sein, dass es kein Buch für ‚zwischendurch‘ ist, sondern man auch wegen der vielen beteiligten Charaktere nicht zu viele Lesepausen einlegen sollte. Das Buch bereitet bestimmt auch Freude, wenn man ‚Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert‘ nicht gelesen hat. Ich empfehle aber, zunächst dieses ebenfalls gute Buch in die Hand zu nehmen.