Spionagethriller aus den Anfängen der Bundesrepublik

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rebekka Avatar

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Einen zeitgeschichtlichen Roman mit einem Spionagethriller zu verbinden: Was für eine blendende Idee! Ralf Langroth (welcher deutsche Autor verbirgt sich wohl hinter diesen Pseudonym?) hat offenbar gründlich über die ersten Jahre der jungen Bundesrepublik recherchiert und ist dabei auf Ereignisse gestoßen, die noch immer ungelöste Rätsel bergen. Diese „Leerstellen“ wollte er füllen - und das scheint ihm in diesem ersten Roman über die Gründungsjahre des Bundeskriminalamtes auch zu gelingen. Sein Protagonist ist der Deutsch-Amerikaner Philipp Gerber, der vom amerikanischen Militärgeheimdienst beauftragt wird, den Mord an einem BKA-Beamten zu untersuchen.

Langroth versteht es dabei, mit einer schnörkellosen, flüssigen Schreibe seine Leser und Leserinnen in seinen Bann zu ziehen. Schon auf den ersten Seiten erzeugt er so viel Spannung, dass man den Roman unbedingt weiterlesen möchte. Und neugierig wird auf die ganze Buchreihe, die er vorhat zu schreiben.