Beutekunst

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ecinev Avatar

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Der deutsche Verteidigungsminister beauftragt den Kunstexperten Lennard Lomberg ein verschwundenes Gemälde, von dessen Existenz er bis vor kurzem gar nichts wusste, wieder aufzuspüren. Durch das Erbe seines Vaters gelangt er an ein Nebengebäude des Paradores in Granada, dort hing angeblich ein surrealistisches Gemälde einer Künstlerin. Das Gemälde wird der Beutekunst aus der Frankozeit zugerechnet und kann zu politischen Verwicklungen führen.

Detailgenau in drei Zeitebenen wird die Ermittlung geschildert. Beim Lesen muss man schon sehr genau aufpassen in welcher Zeit man gerade ist. Manches wird da schon sehr ausufernd beschrieben und hemmt den Lesefluss und die Spannung. Besonders gefallen hat mir der Bezug zur Frankozeit in Spanien.

Obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, kann man dieses Buch auch ohne Vorkenntnis gut lesen es eignet sich aber definitiv nicht als nebenbei Urlaubslektüre. Geschichts- und Kunstbegeisterte kommen hier jedoch auf ihre Kosten.